Willkommen auf der neuen Webseite des Fördervereins Gymnasium Stolzenau e.V.!

Schulbildung ist mehr als die Vermittlung von Wissen, sie bedeutet eine Verantwortung für einen längeren Lebensabschnitt der Kinder und Jugendliche nachhaltig prägt, ihre ethische Entscheidungsfähigkeit unterstützt und ihnen den Übergang in das Erwachsenen- und Berufsleben erst ermöglicht. Erziehung und Bildung unserer Kinder sind deshalb Anliegen, die Lehrerinnen, Lehrer, Eltern und Kultusbehörden gemeinsam tragen und fördern müssen.

 

Aus diesem Grund engagieren sich Lehrerschaft und Eltern über ihre beruflichen Verpflichtungen hinaus in vielfältiger Weise für das Gymnasium Stolzenau. Zur Zeit sind etwa 55% der Elternschaft Mitglied im Förderverein.

 

Ein Engagement besonderer Art ist der Förderverein des Gymnasiums, der mit der Gründungsversammlung am 7.7.1984 ins Leben gerufen wurde. Seine Mitglieder sind Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie ehemalige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums. Sie unterstützen die Schule durch gemeinsame Beratung, durch ehrenamtliche Mitarbeit und durch finanzielle Mittel.

Förderverein ermöglicht Schulsanitätsdienst Wettbewerbsteilnahme

Stolzenauer Schulsanitätsdienst gewinnt Wettbewerb in Einbeck

Das siegreiche Team "Die Förster" vom Schulsanitätsdienst
Das siegreiche Team "Die Förster" vom Schulsanitätsdienst

Vom 14.6.24 bis zum 16.6.24 begaben sich Mitglieder des Schulsanitätsdienstes über das Wochenende zu einem in der Stadt Einbeck ausgetragenem Wettbewerb. Nach einem netten Empfang, begann auch schon am nächsten Morgen der eigentliche Wettbewerb. Mit Spaß förderten wir unsere Teamarbeit durch viele kleine Minispiele. Hinzu kamen realitätsnahe Fallbeispiele, die uns auf den Ernstfall vorbeireiten sollen. Darunter eine Säureverletzung, eine Kopfplatzwunde und andere knifflige Fälle. Da es sich um einen Wettbewerb handelte, wurde all dies bewertet. Am nächsten Tag fand die Siegerehrung statt und wir erreichten mit der Gruppe „Die Förster“ (Connor Gehrking, Jeroen Heesakkers, Justin Hofmann, Liam Kneißl, Paul Hobusch, Diana Maidinger, Stan Kerremans und Frank Kaska vom DRK Nienburg) den 1. Platz und mit der zweiten Gruppe „Die Stolzen“ den 6. Platz. Am Wettbewerb nahmen 7 Gruppen teil. Anschließend begaben wir uns mit vielen gesammelten Erfahrungen auf den Heimweg und freuen uns auf unser nächstes Abenteuer!

Wir danken Frau Putzmann und Herrn Kaska, die einen Teil unserer Gruppe nach Einbeck fuhren und uns während des Wettbewerbs begleiteten und natürlich auch dem Förderverein, ohne dessen finanzielle Unterstützung eine Teilnahme nicht möglich gewesen wäre.

(Diana Maidinger, Stan Kerremans)

Die Abgründe des Menschseins

Förderverein unterstützt Aufführungen von Arthur Millers Hexenjagd durch die Theater AG des Gymnasiums Stolzenau

Die unreflektierten Radikalisierungstendenzen in der Welt, die in den letzten Jahren zu beobachten sind, bedienen sich oft der Mittel manipulativer Denunziation, des Schürens von Ängsten und des Drucks. Das alles ist nicht neu, wie schon der amerikanische Dramatiker Arthur Miller 1953 erkannte, als sich mit diesen Mechanismen in seinem Stück „Hexenjagd“ als Kommentar zu den Verfolgungen vieler amerikanischer Künstler in den 50er Jahren aufgrund angeblicher kommunistischer Nähe und damit behaupteter antiamerikanischer Umtriebe, die die Anfangsphase des Kalten Kriegs auszeichnete. Er bediente sich dazu der wahren Geschichte der Hexenverfolgungsprozesse in Salem, Massachusetts im Jahr 1692. Nachdem der Pastor des Ortes Parris seine Tochter und seine Nichten zusammen mit ein paar anderen Mädchen bei einem okkulten Ritual nachts im Wald erwischt hat, bei dem sie nackt tanzen, täuschen einige von ihnen eine Krankheit vor, um einer Bestrafung für ihr ungebührliches Verhalten zu entgehen. Für ein derartiges Verhalten war zu der Zeit Auspeitschen vorgesehen. Die unerklärliche „Krankheit“ der Kinder führt im Ort schnell zu dem Verdacht, dass Übernatürliches der Grund sein müsse: Hexerei. Mit dem Beginn offizieller Untersuchungen des Verdachts merken die Mädchen schnell, dass sie einer Bestrafung leicht entkommen können, wenn sie den Verdacht bestätigen und andere Gemeindemitglieder beschuldigen, mit dem Teufel im Bunde zu sein und sie zu ihrem Verhalten getrieben zu haben. So beginnen die Hexenprozesse in Salem unter der Führung des Stellvertreters des Gouverneurs Danforth und Richter Hawthorne, die mit Druck vorgehen, um dem Treiben des Teufels im Ort Einhalt zu gebieten und aufzudecken, wer mit ihm im Bunde ist. Einzig der Bauer John Proctor hinterfragt das Geschehen öffentlich. Ihm steht aber seine eigene Vergangenheit im Wege. Hatte er doch eine heimliche Affäre mit der Nichte des Pastors Abigail Williams, die mittlerweile Wortführerin der Mädchen ist…

In Salem wurden ca. 150 Personen aufgrund der Aussage der Mädchen verhaftet und angeklagt, 30 von ihnen zum Tode verurteilt. Nicht wenige legten ein Geständnis ab, um ihr Leben zu retten. Doch gehört dieses düstere vergangene Geschehen nicht in die Mottenkiste der Geschichte, sondern gerade in der heutigen Zeit auf die Bühne, zeigen doch viele Menschen in der Welt auch heute wieder die Tendenz andere zum Sündenbock zu machen, zu verfolgen und kleinzumachen – gerade auch im politischen Bereich. Daher ist es der Theater AG des Gymnasiums Stolzenau ein Anliegen viele Zuschauerinnen und Zuschauer für ihre Inszenierung des Stück von Arthur Miller zu gewinnen, das die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Elisabeth Lathwesen und Willem-Alexander Rode seit einigen Monaten intensiv einstudieren. Die AG-Teilnehmer finden sich in der schwierigen Situation wieder, dass sie in eine andere Zeit und die puritanischen Sitten der Bewohner Salems Ende des 17. Jahrhunderts eintauchen müssen. Nicht immer fällt es da leicht sich in die Charaktere hineinzufinden, auch wenn alle universelle menschliche Schwächen zeigen.

Nach langen Probenwochenenden neben den regelmäßigen wöchentlichen Probenterminen ist es jetzt an der Zeit, das Ergebnis des engagierten Arbeitsprozesses der Öffentlichkeit zu präsentieren. Am Freitag, den 08.03.2024, Samstag, den 09.03.2024 und Mittwoch, den 13.03.2024 ist jeweils um 19.30 Uhr Gelegenheit im Forum des Gymnasiums Stolzenau herauszufinden, wieviel Salem wir auch heute noch erleben bzw. sich zu fragen, wie wir dies heute stoppen können. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet ein anregender Abend voller dramatischer Momente und Entwicklungen, die niemanden unberührt lassen werden.

 

Alle Beteiligten würden sich über zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer freuen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Musical "Der kleine Tag" von Rolf Zuckowski am 18. und 20. Februar im Forum des Gymnasiums Stolzenau

Förderverein unterstützt bevorstehende Musicalaufführungen der Musicalklassen 5/6 des Gymnasiums Stolzenau und der S3 der Helen-Keller-Schule

Am Gymnasium Stolzenau gehen die Proben für die Musicalvorstellungen von "Der kleine Tag" in die Endphase
Am Gymnasium Stolzenau gehen die Proben für die Musicalvorstellungen von "Der kleine Tag" in die Endphase

Der bekannte Liedermacher Rolf Zuckowski ist besonders für seine Kinderlieder wohl jedem schon seit Jahrzehnten ein Begriff. Zeitlose Klassiker wie „In der Weihnachtsbäckerei“ sind jedes Jahr wieder schon von den Allerkleinsten gern gesungene Melodien. Bereits im Jahr 1988 hat sich Zuckowski aber zusammen mit Wolfram Eicke und Hans Niehaus auch an die Bearbeitung einer Märchenerzählung von Wolfram Eicke als Musical-Hörspiel gewagt. Diese wunderbare Bearbeitung ist nun die Grundlage für die neueste Musicalinszenierung des Gymnasiums Stolzenau und der Helen-Keller-Schule: Der kleine Tag. Der kleine Tag lebt im Lichtreich und wartet aufgeregt auf seinen Einsatz auf der Erde am 23. April. Es soll sein Tag auf der Erde werden und der kleine Tag hofft, dass er denkwürdig und besonders werden wird – so wie viele hoch verehrte vergangene Tage – wie der erste Tag, der Kolumbustag, der Friedenstag oder der komische Tag –, die ebenfalls im Lichtreich leben und sich noch immer für die Besonderheit ihrer Tage auf der Erde feiern lassen. Als es endlich soweit ist, erlebt der kleine Tag eine Menge auf der Erde und beobachtet Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen. Doch wird das reichen, um ihn nach seiner Rückkehr ins Lichtreich auch zu einem angesehenen Tag werden zu lassen? Was sind die Kriterien, damit ein Tag als besonders gilt? Am Ende wird der kleine Tag eine wertvolle Lektion gelernt haben – und nicht nur er…

Das verträumte Musical „Der kleine Tag“ lässt sowohl die kleinen als auch die großen Zuschauer das Leben und unseren oft an uns vorbeirasenden Alltag mit neuen Augen sehen und wirft auf unterhaltsame Weise ein anderes Licht auf unsere Zeit auf der Erde. Dieses spritzige Stück auf die Bühne zu bringen, daran arbeiten seit einigen Monaten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b und 5b des Gymnasiums Stolzenau sowie der S3 der Helen-Keller-Schule, die als Akteure auf der Bühne singen und spielen. Dabei sind einige schauspielerische Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Schülerinnen und Schüler stehen und die sie zusammen mit den Regisseuren Elisabeth Lathwesen und Willem-Alexander Rode zu meistern versuchen. Schließlich gilt es nicht nur ein buntes Treiben auf der Erde mit vielen abwechslungsreichen (und vielleicht auch typischen?) Situationen auf die Bühne zu bringen, sondern auch das Lichtreich der Tage zum Leben zu erwecken. Diese in ihren Eigenarten, die es erst einmal herauszufinden gilt, pointiert darzustellen, bedarf viel intensiver Probenarbeit. Die größte Herausforderung sind aber sicherlich die vielen Songs, die sowohl sängerisch einstudiert als auch mit den Bewegungsabläufen einer festen Choreographie verbunden werden müssen, damit die Zuschauer die Reise des kleinen Tages genießen können. Unter der musikalischen Leitung von Raphael Munk arbeiten Christiane Sprick, Madlen Behnke, Silke Corus und Simone Bollhorst mit den Schülerinnen und Schülern der Musicalklassen des Gymnasiums und der S3 der Helen-Keller-Schule an der klanglichen Bewältigung dieser Aufgabe. Gleiches gilt für die Band, welche die Darsteller live begleiten wird.

Mit viel Disziplin und unter Hochdruck arbeiten alle Beteiligten daran, dass sich zur Premiere am Sonntag, den 18. Februar 2024 um 16 Uhr im Forum des Gymnasiums Stolzenau sowie zur zweiten Vorstellung am Dienstag, den 20. Februar 2024 um 19 Uhr der kleine Tag anschicken kann, zu einem Tag zu werden, den man nie vergisst. Alle Beteiligten würden sich sehr über zahlreiche interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer freuen.

 

 

Sina Redlich (6b) gewinnt Vorlesewettbewerb 2023

Förderverein unterstützt erneut die Ausrichtung des alljährlichen Vorlesewettbewerbs

Die Klassensiegerinnen der 6. Klassen traten gegeneinander an
Die Klassensiegerinnen der 6. Klassen traten gegeneinander an

Auch im November 2023 wurde, wie in jedem Jahr, am Gymnasium Stolzenau wieder der Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen ausgetragen, welcher von der Stiftung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgeschrieben wurde. Die Leiterin und Moderatorin Ute Putzmann verkündete zuerst die Regeln. Die Besten aus jeder Klasse, welche vorher innerhalb der Klassen ermittelt worden waren, traten in zwei Runden gegeneinander an. In der ersten Runde stellte jeder sein ausgewähltes Buch vor, um anschließend daraus vorzulesen. Dieser Text durfte im Voraus geübt werden, in der zweite Runde wurde aus einem Buch vorgelesen, welches nur die Jury kannte. Schließlich zog sich die Jury, bestehend aus Frau Hierschel-Padubrin, Femke Brüggemann (Siegerin des letzten Jahres), und Herrn Rode zur Beratung zurück. Währenddessen erfreute Leon Schindler das Publikum mit einem Klavierkonzert und Frau Jung sorgte mit einer Polonaise für ausgelassene Stimmung. Sie haben es sich nicht leicht gemacht, jedoch ist die Wahl schließlich auf Sina Redlich aus der 6b gefallen. Sie hatte „Die Pferdeflüsterer-Academy - Zerbrechliche Träume“ von Gina Mayer gelesen. Als Preis durfte sie aus einer Auswahl an Büchern auswählen, die von Frau Meier-Ruch von Schuhmacher Loccum fachkundig vorausgewählt und vom Förderverein des Gymnasium Stolzenaus gesponsert wurden. Die anderen Teilnehmer bekamen schließlich auch noch Bücher und durften sich aus dem wertvollen Bücherfundus auch eines auswählen. Sina Redlich wird das Gymnasium Stolzenau voraussichtlich im Februar in Nienburg als Vorleserin vertreten und sich dort mit anderen Vorlesern messen.

Förderverein unterstützt WPU-Projekt

NaWi-Kurs wertet „Eh-da-Flächen“ auf dem Schulgelände ökologisch auf

In dem NaWi-Wahlpflichtkurs der 7. Klassen ging es im 2. Halbjahr bei Frau Hütte um das Thema Insekten. Diese spielen eine entscheidende Rolle in unserem Ökosystem, da sie Pflanzen bestäuben, Schädlinge in Schach halten und als Nahrungsquelle für andere Lebewesen dienen. Leider sind Insektenpopulationen weltweit bedroht, unter anderem aufgrund des Verlusts von Lebensräumen und des Einsatzes von Pestiziden. Als Schule möchten wir unseren Teil dazu beitragen, diese Entwicklung umzukehren. Um auf das aktuelle Thema des Insektensterbens aufmerksam zu machen, planten die Schülerinnen und Schüler gruppenweise eigenständig ökologische Aufwertungsmaßnahmen, um sogenannte „Eh-da-Flächen“ der Schule insektenfreundlich zu gestalten. „Eh-da-Flächen“ sind meist artenarme Flächen wie monotone Grasflächen, die verkehrsbegleitend sind oder sich an öffentlichen Gebäuden befinden (z. B. Straßen- und Wegränder, Böschungen, Dämme).

Unser Projekt begann mit der Identifizierung von Flächen auf dem Schulgelände, die für die Insektenfreundlichkeit geeignet waren. Dafür wurde eine digitale Karte genutzt, die die Flächen sichtbar machte. Die jeweiligen Flächen wurden anschließend mithilfe verschiedener Bewertungskriterien (Größe, Vielfalt der Strukturen, der blühenden und der nicht blühenden Vegetation,…) näher analysiert und kartiert, sodass zunächst der aktuelle ökologische Wert bestimmt werden konnte. Um diesen meist niedrigen Wert zu erhöhen, wurden schlussendlich verschiedene Maßnahmen gegenübergestellt und für die unterschiedlichen Flächen ausgewählt.

Bei der Vorstellung zeigte sich, dass die am häufigsten genannten Aufwertungsmaßnahmen das Aufhängen von Insektennisthilfen und das Säen von insektenfreundlichen Pflanzen waren, sodass diese in den folgenden Stunden umgesetzt wurden. Insektennisthilfen bieten Unterschlupf und Nistmöglichkeiten für verschiedene Insektenarten wie Wildbienen, Schmetterlingen, Marienkäfern usw., weshalb sie in unterschiedlichen Variationen erbaut wurden. Unsere Schülerinnen und Schüler waren mit großer Begeisterung dabei und haben mit viel Kreativität und handwerklichem Geschick die Insektenhäuser gestaltet.

Inzwischen hängen oder stehen die Insektennisthilfen an verschiedenen Orten auf dem Schulgelände und wurden teilweise noch durch Insektentränken ergänzt. Die aufblühenden Pflanzen, die bereits gesät wurden, werden erst später zu sehen sein. Wir sind stolz darauf, dass unser Schulgelände nun ein sicherer Hafen für Insekten ist. Die Schülerinnen und Schüler haben viel über die Bedeutung von Insekten für unser Ökosystem gelernt und sind sich nun bewusst, wie sie aktiv zum Naturschutz beitragen können. Das Projekt hat auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Biodiversität gestärkt und uns gezeigt, wie wir unsere Umgebung nachhaltig gestalten können, sodass die Schülerinnen und Schüler bereits viele weitere Ideen haben, um die Flächen noch weiter aufzuwerten.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, die dieses Projekt möglich gemacht haben.

Dazu zählt zum einen der Förderverein, der die Umsetzung durch eine großzügige Spende erst ermöglicht hat. Auch ein herzliches Dankeschön an Familie Block, die uns für das Projekt eine große Anzahl an Baumstämmen gespendet hat, die als Baumaterial verwendet werden konnten. Ein weiteres Dankeschön geht an die Helen-Keller-Schule, die uns ihren Werkraum zur Verfügung gestellt hat.

Förderverein unterstützt Musical-Großprojekt "Perisade"

Vorbereitungen für Aufführungen des Musicalgroßprojekts „Perisade“ in der Dreifachsporthalle des Gymnasiums Stolzenau laufen auf Hochtouren

Am Gymnasium Stolzenau werfen große Ereignisse ihre Schatten voraus, denn rund 200 Schülerinnen und Schüler sind momentan intensiv mit den Proben zum Musical „Perisade“ aus der Feder von Kurt Gäble und Daniela Löcherer beschäftigt. Kein leichtes Unterfangen, zumal zwei unterschiedliche Besetzungen auf die Aufführungen Ende Juni 2023 vorbereitet werden müssen und erst die finalen Proben auf der endgültigen Bühne in der Dreifachsporthalle des Gymnasiums Stolzenau stattfinden können werden, die kurz vorher dort aufgebaut werden wird.

Das orientalische Märchen-Musical ist schon vor 10 Jahren am Gymnasium Stolzenau mit großem Erfolg zur Aufführung gebracht worden, die diesjährige Inszenierung wird sich aber von der damaligen grundlegend unterscheiden. Die universelle Geschichte der Königstochter Perisade, die um ihre Selbstbestimmung, ihr Recht auf Liebe und gegen Vorurteile kämpft, während sie das Abenteuer ihres Lebens erlebt, wird nämlich in die heutige Zeit geholt. Das märchenhafte Flair bleibt aber allein schon dadurch erhalten, dass Perisade magische Unterstützung durch ihren seit dem Tod ihrer Mutter durch den König ins Exil verbannten Dschinn erhält. Ob Perisade sich jedoch tatsächlich ihrer traditionell anberaumten Zwangsheirat entziehen kann, ob sie gar überhaupt dem Komplott des auf Rache am König sinnenden Finanzministers von Samarkand entkommen kann, der sich mit dem Mafiaboss Kasim verbündet und Perisade so in Lebensgefahr bringt, das muss das Publikum selbst herausfinden.

Die Realisierung dieses komplexen Projekts erfordert viele Hände und eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Fächern Kunst, Musik und Darstellendes Spiel, wie sich bei einem genaueren Blick auf den Entstehungsprozess zeigt. Während unter der Leitung von Elena Brümmer und Udo Hillmann im Kunstbereich aufwändige Kulissen entstehen, probt das Jugendblasorchester unter der Leitung von Jürgen Graf und Maike Tiedemann intensiv daran, die Zuschauerinnen und Zuschauer musikalisch in eine andere Welt zu entführen. Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtunterrichts Bild-Ton-Szene der Jahrgänge 7-10 hingegen proben unterstützt von Mitgliedern der Theater Ag und  des Jugendchores unter der Leitung von Christiane Sprick und Raphael Munk mit viel Fleiß die anspruchsvollen Gesangparts. Für so manchen  gilt es dabei, nicht nur den Gesangspart zu trainieren, sondern auch die dazugehörige Choreographie und ebenso in den Szenen schauspielerisch überzeugend zu werden. Darstellerisch betreten dabei viele der agierenden Schülerinnen und Schüler Neuland, haben sie doch teilweise noch nie vorher in einer Rolle auf der Bühne gestanden. Unter der Leitung von Elisabeth Lathwesen und Willem-Alexander Rode stellen sie sich aber mit viel Engagement und Begeisterung dieser Herausforderung.  Zum Schluss wird dann die Technik AG unter Leitung von Christiane Sprick noch alle Hände voll zu haben, für den richtigen Ton und das rechte Licht zu sorgen.

Eine Veranstaltung dieses Ausmaßes kostet viel Geld, sodass sich alle Beteiligten glücklich schätzen können, vom Förderverein des Gymnasiums Stolzenau, dem Landschaftsverband Weser-Hunte, der Neuhoff-Fricke-Stiftung, der Werner-Ehrich-Stiftung sowie des Lions Clubs Stolzenau großzügig bei ihrem Vorhaben unterstützt zu werden.

 

Am 25. und 27. Juni 2023 ist es dann jeweils um 19.30 Uhr endlich so weit und die Öffentlichkeit kann sich ein Bild von der harten Arbeit aller machen. Da an jedem Abend eine andere Besetzung spielt, lohnt sich zudem der mehrfache Besuch erst recht. Zwei anregende, amüsante und spannende Premierenabende versprechen kurzweilige Unterhaltung auf hohem Niveau.

Elementary, Dear Watson

Förderverein unterstützt bevorstehende Aufführungen des Kriminalstücks „Der Tod des Sherlock Holmes“ von Francis Histon durch die Theater AG des Gymnasiums Stolzenau

Der Tod des Sherlock Holmes gibt Rätsel auf
Der Tod des Sherlock Holmes gibt Rätsel auf

Anspannung liegt in der Luft. Höchste Konzentration ist von allen Beteiligten gefordert, denn noch läuft nicht alles rund. Die letzten Proben zum Theaterstück „Der Tod des Sherlock Holmes“ beginnen. Doch schon nach wenigen Sätzen muss die Regisseurin gereizt das Bühnengeschehen unterbrechen. Was sich liest, wie ein Bericht der aktuellen Proben der Theater AG des Gymnasiums Stolzenau ist vielmehr der Beginn des Kriminalstücks von Francis Histon, das die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Elisabeth Lathwesen und Willem-Alexander Rode seit einigen Monaten intensiv einstudieren. Die AG-Teilnehmer finden sich in der grotesken Situation wieder, dass sie die Proben zu einem Theaterstück spielen müssen – und damit teilweise Schauspieler, die wiederum eine Rolle in dem fiktiv geprobten Stück spielen. Verwirrend? Es kommt noch besser. Während der Proben im Stück löst sich ein Scheinwerfer von der Traverse und erschlägt den Hauptdarsteller des Stücks „Der Tod des Sherlock Holmes“. In gewisser Weise ist Sherlock Holmes nun also tatsächlich tot – und echte Mordermittlungen beginnen im umtriebigen Theatermilieu. Kommissar Braining, der sich für einen echten Sherlock Holmes hält, und sein nüchterner Assistent Sergeant Leicester versuchen den Intrigen und Hintergründen des Todesfalls auf die Spur zu kommen und müssen schon bald vermuten, dass sie es mit Mord zu tun haben. Doch nicht jede heiße Spur soll sich als richtig erweisen – und der Tod des Sherlock Holmes soll nicht der einzige bleiben…

Die AG hatte sich schon im Jahr 2000 – damals noch in weitestgehend anderer Besetzung – auf die Aufführung des spannenden Kriminalstücks vorbereitet. Die geplante Aufführung musste aber eine Woche vor der Premiere aufgrund des Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie abgesagt werden. Drei Jahre später soll es nun aber endlich soweit sein, dass auf der Bühne der Schule die Ermittlungen aufgenommen werden. Viele Stunden haben die AG-Teilnehmer daran gearbeitet, die Spannung des Falles mit einem guten Schuss skurrilem Humor zu würzen, der sich wunderbar in die Abgründe und britischen Eigenheiten dieses überraschenden Kriminalstücks einfügt. Dabei werden nicht nur Fans der Kultfigur Sherlock Holmes auf ihre Kosten kommen und in ihrem Spürsinn gefordert sein. Am Ende gilt auch hier, was schon der unsterbliche Meisterdetektiv aus der Feder des großen Sir Arthur Conan Doyle wusste: „Wenn du das Unmögliche ausgetilgt hast, muss das, was bleibt, so unwahrscheinlich es auch sei, die Wahrheit sein.“ Nach langen Probenwochenenden neben den regelmäßigen wöchentlichen Probenterminen ist es jetzt an der Zeit, das Ergebnis des engagierten Arbeitsprozesses der Öffentlichkeit zu präsentieren. Am Freitag, den 17.03.2023, Samstag, den 18.03.2023 und Mittwoch, den 22.03.2023 ist jeweils um 19.30 Uhr Gelegenheit im Forum des Gymnasiums Stolzenau herauszufinden, wieviel Sherlock Holmes selbst in einem steckt. Ist dieser Fall vielleicht gar zu schwer zu lösen? Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet jedenfalls ein Abend voller spannender Momente, eigenwilliger Charaktere, unerwarteter Entwicklungen und einem Schuss britischen Understatements.

 

Alle Beteiligten würden sich über zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer freuen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Von Räubern, Graugnomen, Wilddruden und Rumpelwichten

Förderverein unterstützt die bevorstehenden Musicalaufführen der Musicalklassen 5/6 des Gymnasiums Stolzenau und der Helen-Keller-Schule

Astrid Lindgren ist bis heute sicherlich zu Recht eine der bekanntesten und beliebtesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen der Welt, die mit ihren zeitlosen Geschichten Generationen begeistert hat. Einer ihrer letzten großen Romane stellte 1981 noch einmal ein selbstbewusstes Mädchen in den Mittelpunkt, das in einer harten und schroffen Welt unbeirrt ihren Weg geht. Die Rede ist von Ronja Räubertochter, die auf der Mattisburg als Tochter des Räuberhauptmanns Mattis und seiner Frau Lovis geboren wird und inmitten der ungehobelten Räuberbande ihres Vaters aufwächst. Sie lernt schon bald Birk kennen, den Sohn des verfeindeten Räuberhauptmanns Borka und dessen Frau Undis, die zu allem Überfluss in dem Teil der Mattisburg leben, der durch einen Blitzeinschlag während Ronjas Geburt vom Hauptbau getrennt wurde und nun von Borka und seinen Räubern als Borkafeste bezeichnet wird. Die beiden Kinder freunden sich trotz ihrer Herkunft schnell an, da sie bald merken, dass sie einander vertrauen und sich aufeinander verlassen können, wenn es für einen von ihnen brenzlig zu werden droht. Und Gefahren gibt es reichlich in dieser Welt, liegen in den die Burg umgebenden Wäldern doch nicht nur die beiden Räuberbanden auf der Lauer, sondern treiben dort auch manch gefährliche und irritierende Kreaturen wie Wilddruden, Graugnome und Rumpelwichte ihr Unwesen. Ronjas und Birks Freundschaft wird aber auf die ultimative Probe gestellt, als der Konflikt zwischen den beiden Räuberbanden eskaliert und Mattis Birk gefangen nimmt. Ronja entscheidet sich Birk auf unvorhergesehene Weise zu helfen, bricht dadurch mit ihrem Vater und hat schon bald mit Konsequenzen zu kämpfen, die nicht nur für sie lebensbedrohlich werden…

Das spannende Musical „Ronja Räubertochter“ von Karin Freist-Wissing und Tono Wissing nach dem bekannten Roman von Astrid Lindgren entführt die Zuschauer in eine fantastische Abenteuerwelt, in der viel passiert und in der neben all der Spannung und Überraschungen auch eine gehörige Portion Spaß für gute Unterhaltung sorgt. Dieses turbulente Stück auf die Bühne zu bringen, daran arbeiten seit einigen Monaten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b und 5b des Gymnasiums Stolzenau sowie der S1 der Helen-Keller-Schule, die als Akteure auf der Bühne singen und spielen. Dabei sind einige schauspielerische Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Schülerinnen und Schüler stehen und die sie zusammen mit den Regisseuren Elisabeth Lathwesen und Willem-Alexander Rode zu meistern versuchen. Schließlich gilt es eine phantasievolle und raue Räuberwelt zum Leben zu erwecken, die von urigen Typen und seltsamen Fabelwesen bevölkert wird. Diese in ihren Eigenarten, die weit von der eigenen Lebenswelt entfernt sind, pointiert darzustellen, bedarf viel intensiver Probenarbeit. Die größte Herausforderung sind aber sicherlich die vielen Songs, die sowohl sängerisch einstudiert als auch mit den Bewegungsabläufen einer festen Choreographie verbunden werden müssen, damit das Musical optisch und akustisch den Zuschauer in die Welt Ronjas mitnimmt. Unter der musikalischen Leitung von Christiane Sprick arbeiten Raphael Munk, Madlen Behnke, Silke Corus und Simone Bollhorst mit den Schülerinnen und Schülern der Musicalklassen des Gymnasiums und der S1 der Helen-Keller-Schule an der klanglichen Bewältigung dieser Aufgabe. Gleiches gilt für die Band, welche die Darsteller live begleiten wird.

 

Mit viel Disziplin und unter Hochdruck arbeiten alle Beteiligten daran, dass zur Premiere am Sonntag, den 05. Februar 2023 um 16 Uhr im Forum des Gymnasiums Stolzenau die Räubereskapaden beginnen können und die Zuschauer von der Geschichte in ihren Bann gezogen werden können.  Alle Beteiligten würden sich sehr über zahlreiche interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer freuen.

Förderverein würdigt Ausbilder des Schul-Sanitäts-Dienstes

Dank an Frank Kaska vom DRK für seine langjährige Unterstützung

Großen Dank an Frank Kaska für sein Engagement
Großen Dank an Frank Kaska für sein Engagement

Am 23.06. überreichten die Mitglieder des Schul-Sanitäts-Dienstes Stolzenau Frank Kaska, vom DRK, einen opulenten Geschenkkorb, der vom Förderverein des Gymnasiums Stolzenau finanziert wurde. Treu begleitet Frank Kaska die Schüler des Dienstes seit über 10 Jahren, bildet sie aus und unterstützt sie bei Problemlösungen im Erste-Hilfe-Bereich. Die Schüler der Sanitäter-AG, der Förderverein und Ute Putzmann (AG-begleitende Lehrkraft) würdigten sein besonderes Engagement.

Das zauberhafte Land

Förderverein unterstützt anstehende Musicalaufführung der Musicalklassen 5b und 6b am So, den 12. Juni um 16.00 Uhr und Mi, den 15. Juni um 18.30 Uhr im Forum des Gymnasiums Stolzenau

Dorothy, ihre Freundin Linda und ihr Hund Toto begegnen im Zauberreich Oz einer Reihe fabelhafter Wesen
Dorothy, ihre Freundin Linda und ihr Hund Toto begegnen im Zauberreich Oz einer Reihe fabelhafter Wesen

Es gibt Geschichten, die einfach zeitlos sind. Bereits im Jahr 1900 erschien in den USA das Buch „The Wonderful Wizard of OZ“, das der Schriftsteller Lyman Frank Baum als modernes Märchen konzipierte und das erste erfolgreiche Kinderbuch seiner Art eines Amerikaners wurde. Es sollte aber noch einige Zeit vergehen, bis dieses auch hierzulande bekannt wurde. Erst der berühmte MGM-Musicalfilm „Der Zauberer von Oz“ mit der großen Judy Garland aus dem Jahr 1939 führte dazu, dass die erste deutsche Übersetzung 1940 ihren Weg in heimische Buchregale finden konnte. Die Geschichte der jungen Dorothy, die zusammen mit ihrem Hund Toto ins zauberhafte Land Oz versetzt wird und dort auf zahlreiche fantastische Begleiter trifft, die sie auf ihrem Weg zum sagenhaften Zauberer von Oz begleiten, fasziniert seither Millionen und hat unzählige Adaptionen erfahren. Auch die Schülerinnen und Schüler der Musicalklassen 5 und 6 des Gymnasiums bereiten sich aktuell darauf vor, eine Version dieser Geschichte auf die Bühne des Forums des Gymnasiums Stolzenau zu bringen.

Die kurzweilige Musicalversion „Der Zauberer von OZ“ von Gabriele Fehrs und Markus Voigt stellt Dorothy zusätzlich noch ihre Freundin Linda bei ihrer Reise an die Seite und konzentriert sich auf ihren Weg zur Smaragdstadt, auf dem sie einer Gruppe schlichter Strohmänner, drei kaltherzigen Blechgesellen und einigen ungewöhnlich feigen Löwen bei ihrer Suche nach Verstand, Herz und Mut unterstützen. Dass sich ihnen dabei so einige Hindernisse in Form manch weniger freundlich gesinnter Wesen, die im Lande Oz leben, in den Weg stellen, dürfte nicht überraschen. Die Frage ist aber schnell, ob die zusammengewürfelte Reisegruppe ihr Ziel, den sagenumwobenen Zauberer von Oz, der in der Smaragdstadt leben soll, erreichen kann und ob dieser überhaupt bereit und fähig ist, ihnen zu helfen. Seit vielen Monaten arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b und 5b des Gymnasiums Stolzenau daran, das bunte Stück auf die Bühne zu bringen. Dabei gilt es nicht nur schauspielerische Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Schülerinnen und Schüler stehen und die sie zusammen mit den Regisseuren Elisabeth Lathwesen und Willem-Alexander Rode zu meistern versuchen. Sich in einer Welt aus geflügelten Affen, Hexen, sprechenden Mäusen und frechen Vögeln zu versetzen, erfordert schließlich eine Menge Fantasie und intensiver Probenarbeit, damit diese dem Zuschauer glaubhaft gemacht werden kann. Eine weitere große Herausforderung sind aber auch die vielen Songs, die sowohl sängerisch einstudiert als auch mit den Bewegungsabläufen einer festen Choreographie verbunden werden müssen, damit das Musical optisch und akustisch den Zuschauern Vergnügen bereitet. Musikalisch arbeiten Raphael Munk und Christiane Sprick als Chorleiter und Mathias Goedecke als Stimmbildner mit den Schülerinnen und Schülern der Musicalklassen des Gymnasiums an der klanglichen Bewältigung dieser Aufgabe. Ein Baustein, der in den letzten Jahren fest dazugehörte, fehlt aber leider in diesem Jahr. Die traditionelle Kooperation mit der Helen-Keller-Schule konnte in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie leider nur sehr eingeschränkt stattfinden. Immerhin bei der Gestaltung des Plakats und beim Bau von Requisiten und Kulissen konnte sich die S2 der Helen-Keller-Schule aber gewohnt enthusiastisch einbringen und trotzdem ein wichtiger Teil der Produktion werden. Unverzichtbar wird auch die Band sein, welche die Darsteller live begleitet: Sophie Fallnacker (Flöte), Tarja Klopp und Linn Rückemann (Oboe), Mathias Goedecke (Piano), Marlon Kleine (E-Bass), Florian Altiveros (Schlagzeug).

 

Mit viel Disziplin und unter Hochdruck arbeiten alle Beteiligten daran, dass zur Premiere am Sonntag, den 12. Juni 2022 um 16 Uhr und am Mittwoch, den 15. Juni um 18.30 Uhr im Forum des Gymnasiums Stolzenau das märchenhafte Abenteuer beginnen kann und die Zuschauer in glitzernde neue Welten entführt werden können. Alle Beteiligten würden sich sehr über zahlreiche interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer freuen.

Geschichten, die das Leben schreibt

Förderverein unterstützt Aufführungen der Theater AG am 11./12. und 13. Mai 2022

Die Theater AG des Gymnasiums Stolzenau freut sich auf viele Besucher bei ihrem Sketcheabend
Die Theater AG des Gymnasiums Stolzenau freut sich auf viele Besucher bei ihrem Sketcheabend

Wer das Forum des Gymnasiums Stolzenau betritt, fühlt sich auf den eingestaubten Dachboden eines alten Hauses versetzt. Der Geist vergangenen Glanzes und Lebens ist hier spürbar. Das Treiben einer weit zurückliegenden Zeit. Drei Jahre ist es nun mittlerweile her, dass die Theater AG des Gymnasiums Stolzenau auf dieser Bühne begeistern konnte. Vor zwei Jahren verhinderte die Corona-Pandemie eine Woche vor der Premiere die geplante Aufführung des Kriminalstücks „Der Tod des Sherlock Holmes“ und ließ die Bühne des Forums des Gymnasiums seitdem verwaist zurück. Doch nun ist es endlich Zeit, den Staub von den Brettern, die die Welt bedeuten, zu entfernen und die Bühne wieder mit Leben zu erfüllen und neue Geschichten auf ihr zu schreiben.  

Wie die Arbeit aller schulischer Arbeitsgemeinschaften war die der Theater AG in den letzten zwei Jahren mehr als erschwert: Die Schulschließungen, das Trennen der Jahrgänge (die TeilnehmerInnen kommen aus den Jahrgängen 7-13), die Maskenpflicht und die ständigen Ausfälle in Folge der Pandemie zu kompensieren, wurde zur Sisyphusaufgabe. Allen Widrigkeiten zum Trotz arbeiten die Schülerinnen und Schüler der AG unter der Leitung von Elisabeth Lathwesen und Willem-Alexander Rode aber seit Monaten intensiv daran, einige heitere Sketche einstudieren, die dafür sorgen sollen, mal einen Moment von den Problemen der Welt abzuschalten und sich über die Tücken des Lebens zu amüsieren. Es sind halt „Geschichten, die das Leben schreibt“, die sich auf der Bühne abspielen werden. Seien es die Leiden einer Schulleiterin, die ihr Hausmeister in die Verzweiflung treibt, eine aufdringliche Begegnung an der Bushaltestelle, die Tücken des ersten Besuchs der Schwiegereltern ausgerechnet zum Weihnachtsfest, die unerwartete nervliche Belastung einer Reinigungsfachkraft beim Arzt, die fehlende Ruhe bei einem Cafébesuch oder die aufreibenden Verwicklungen bei einer unkonventionellen Taxifahrt – am Ende sind immer die Zuschauer die Gewinner. Denn hier bleibt garantiert kein Auge trocken.

Die AG hat daran gearbeitet, die unterschiedlichen Szenarien so originell wie möglich umzusetzen und auch die Bühnenneulinge trotz der vielen erschwerenden Auflagen noch von der Expertise der „alten Hasen“ profitieren zu lassen. Am Ende steht wie immer die Erkenntnis im Leben, dass es darum geht, mit allen Hindernissen und Tücken, die sich auftun, kreativ umzugehen und das Beste daraus zu machen. Deshalb sind die „Geschichten, die das Leben schreibt“ auch der perfekte Einstieg in die Zeit nach der Pandemiepause: Sie verkörpern die Quintessenz dieser Botschaft perfekt. Nach langen anstrengenden Probenwochenenden neben den regelmäßigen wöchentlichen Probenterminen ist es jetzt endlich so weit, das Ergebnis des engagierten Arbeitsprozesses der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Am Mittwoch, den 11.05.2022, Donnerstag, den 12.05.2022 und Freitag, den 13.05.2022 ist jeweils um 19.30 Uhr Gelegenheit, im Forum des Gymnasiums Stolzenau den Hunger nach Kultur wieder zu stillen. Es wäre schön, wenn das Engagement aller Beteiligten mit einem vollen Haus belohnt werden würde. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet jedenfalls ein Abend voller heiterer Momente, eigenwilliger Charaktere, unerwarteter Entwicklungen und einem Schuss Erleichterung, dass man selbst nicht in diesen Situationen steckt.

 

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Die magische Welt der Bücher

Förderverein unterstützt den Vorlesewettbewerb 2021

Die Klassensieger bei der Verkündung des Schulsiegers 2021
Die Klassensieger bei der Verkündung des Schulsiegers 2021

Der alljährlich und bundesweit stattfindende Vorlesewettbewerb wurde auch dieses Jahr in Stolzenau ausgetragen.

Durch die Coronapandemie haben wir als Schule leider viele Veranstaltungen absagen müssen, den Vorlesewettbewerb konnten wir glücklicherweise trotzdem stattfinden lassen.

So lasen in diesem Jahr die Teilnehmer/-innen Helena Gollub (6a), Maya Lemke (6b), Lina Block (6c) und Ilija Frese (6d), welche zuvor auf Klassenebene im Rahmen des Deutschunterrichts von ihren Mitschüler/-innen ausgewählt wurden, zuerst jeweils Textabschnitte aus selbst ausgewählten Jugendbüchern vor (hier: „Schule der magischen Tiere“, „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“, „Standart Skill – Voll verglitcht“), während die Jury – bestehend aus Frau Mailand (Bibliothek), Frau Schröter, Herrn Rode sowie die Siegerin letzten Jahres, Marlene Sudmann  – ihren Lesevortrag bewerteten.

Nachdem die Teilnehmer/-innen selbst ausgewählte Textstellen vorgelesen hatten, war es nun Aufgabe dieser, eine ausgewählte, ihnen unbekannte Textstelle aus dem humorvollen Tagebuchroman „Für mein Leben sehe ich kunterbunt“ vorzulesen.

Zur Schulsiegerin des Lesewettbewerbs wählte die Jury am Ende der Veranstaltung Maya Lemke aus der 6b aus.
Sie wird nun am Lesewettbewerb auf Regionalebene teilnehmen.

Ein großes Dankeschön an Schumacher Loccum, da sie uns eine Auswahl der neuesten und angesagtesten Bücher zur Verfügung stellten, die sich die Teilnehmer/-innen dann als Preis aussuchen durften und besonders an den Förderverein, der jährlich diese Preisbücher stiftet.

 

 

Sara-Elise Schelp (Klasse 12)

Sehr erfolgreiche Teilnahme von sechs Schülerinnen und Schüler beim Landeswettbewerb„Jugend musiziert“ 2021

Förderverein honoriert Teilnehmer mit Scheck

Anstatt des Regionalwettbewerbes fand in diesem Jahr ausschließlich der Landeswettbewerb

„Jugend musiziert“ statt. Trotz Corona-Pandemie ließen sich sechs talentierte und fleißige

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stolzenau nicht abbringen an dem niveauvollen

Landeswettbewerb teilzunehmen, zu dem man sich eigentlich über den Regionalwettbewerb

qualifizieren muss. Aber aufgrund der besonderen Situation und der insgesamt wenigen

Anmeldungen wurden alle Teilnehmer gleich zum Landeswettbewerb eingeladen und mussten ein

anspruchsvolles Programm digital präsentieren, indem ein zuvor aufgenommenes Live-Video

hochgeladen werden musste. In der Kategorie für Blasinstrumente-Solo musste jede Solistin bzw.

jeder Solist, abhängig von der Altersgruppe, ein 15 – 20 minütiges, niveauvolles Programm vor einer

hochqualifizierten Jury vortragen, die sich in Regel aus Professoren der Musikhochschule und

Orchestermusikern zusammensetzt. Unsere Schülerinnen und Schüler waren sehr erfolgreich und

bekamen 1. und 2. Preise. Dieses hervorragende Ergebnis resultiert aus der langjährigen, intensiven

und sehr guten Zusammenarbeit mit der Musikschule Nienburg und deren Lehrkräften sowie auch

privaten Musiklehrkräften. Auch der Förderverein des Gymnasiums Stolzenau gratuliert allen

Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich mit einem Scheck als Anerkennung der besonderen

Leistung, den es sonst bei einer Belobigung beim Sommerkonzert gegeben hätte.

Tarja Klopp (Oboe-Solo) 2. Preis (17 P.)

Anna Barg (Oboe-Solo) 2. Preis (18 P.)

Kerem Sönmez (Klarinette-Solo) 2. Preis (18 P.)

Heinrich Graf (Trompete-Solo) 2. Preis (18 P.)

Linn Rückemann (Englischhorn-Solo) 2. Preis (19 P.)

Birte Lustfeld (Trompete-Solo) 1. Preis (22 P.)

Vorlesewettbewerb 2020 - etwas anders

Förderverein unterstützt diesjährigen Vorlesewettbewerb unter Pandemiebedingungen

Bücher im Fokus des Interesses
Bücher im Fokus des Interesses

Der alljährlich und bundesweit stattfindende Vorlesewettbewerb wurde auch dieses Jahr auf Schulebene im Gymnasium Stolzenau ausgetragen.

Durch die Coronapandemie haben wir als Schule leider viele Veranstaltungen absagen müssen, den Vorlesewettbewerb konnten wir glücklicherweise trotzdem stattfinden lassen.

Auch in diesem Jahr lasen die Teilnehmer/-innen Mika Redlich (6a), Marlene Sudmann (6b), Ida Menze (6c) und Clara Kirchner (6d), welche zuvor auf Klassenebene im Namen des Deutschunterrichts von ihren Mitschüler/-innen ausgewählt wurden, zuerst jeweils Textabschnitte aus selbst ausgewählten Jugendbüchern vor (hier; „Internat der bösen Tiere“, „Die Tür zur Zeit“, „Rita das Raubschaf“, „Alea Aquarius“), während die Jury – bestehend aus Frau Mailand (Bibliothek), Frau Putzmann sowie Hannes Plagge und Enja Grannemann des 13. Jahrgangs  – ihren Lesevortrag bewerteten.

Anders als in den letzten Jahren nahmen die Teilnehmerinnen Ida Menze (6c), Clara Kirchner (6d) und auch Jurymitglieder/-innen per Videokonferenz an dem Vorlesewettbewerb teil.

Nachdem die Teilnehmer/- innen selbst ausgewählte Textstellen vorgelesen haben, war es nun Aufgabe dieser, eine ausgewählte, ihnen unbekannte Textstelle aus Nicole Röndigs Roman „Frrk. Mein Alien und ich.“ vorzulesen.

Da die Qualität des Vorlesens durch die Videokonferenz deutlich verschlechtert wurde, was zu einem enormen Nachteil für die Teilnehmer/-innen sorgte, entschied sich die Jury, dass dieses Jahr alle Teilnehmerinnen einen Preis verdient haben. Dank der finanziellen Unterstützung des Fördervereins, durften sich alle Wettbewerbsteilnehmer einen Roman aus einem Fundus aktueller Bücher auswählen.

Zum Schulsieger des Lesewettbewerbs erklärte die Jury am Ende der Veranstaltung Marlene Sudmann zur Schulsiegerin.
Sie wird nun am Lesewettbewerb auf Regionalebene teilnehmen.

(Sara Elise Schelp)

 

 

Zeitreise an den Beginn des Universums

Musical „Leben im All“ ließ das Forum des Gymnasiums Stolzenau dank der Unterstützung des Fördervereins erstrahlen

 

Weltraumspektakel haben im Kino nicht zuletzt dank moderner Special-Effects-Möglichkeiten Hochkonjunktur. Auf der Theaterbühne sind solche aber selten zu finden. Am Sonntag, dem 16.02.  im Forum des Gymnasiums Stolzenau wagten sich die Schülerinnen und Schüler der Musicalklassen 5b und 6b des Gymnasiums Stolzenau sowie der S3 der Helen-Keller-Schule aber daran, ein solches eben dort zum Leben zu erwecken, und waren damit enorm erfolgreich. Dank schmissiger Songs, mitreißender Choreographien und eines spielfreudigen Ensembles konnten die jungen Akteure ihre Zuschauerinnen und Zuschauer bestens unterhalten. Unter viel Beifall führten sie das unterhaltsame Universums-Musical „Leben im All“ aus der Feder von Gerhard A. Meyer auf.

 

Ein Opa (liebenswert: Annabel Knipping) betrachtet mit seiner kleinen Enkelin (goldig: Leni Plenge) den Nachthimmel und erzählt ihr von den Anfängen des Universums, als das Leben im All noch ohne uns Menschen ablief. Die Planeten und Sterne feiern wilde Partys, während die frechen Sternschnuppen  (Wirbelwinde: Jette Ahl, Karolina Aleksanderek, Sanna Barsch, Nea Dähling, Charleen Dreblow, Levke Gangl, Sidney Hanstein, Lena Hensel, Luna Schwiering, Rahmano Selimi) allen ständig Streiche spielen. Selbst Frau Sonne (präsent: Saloua Hoja), die aufgrund der von ihr ausgehenden Hitze von allen Abstand halten muss, ist aber gut integriert. Dennoch gibt es einen finsteren Gesellen, der außen vor bleiben muss: Das große, böse Schwarze Loch (furchterregend: Merle Eisberg). Es hat schon zu viele Sterne (mit ganzem Einsatz: Alina Falldorf, Jil Gerling, Emily Obst, Noreen Winkelhake, Sophia Wichmann) gefressen und wird daher von allen gemieden. Als dann auch noch der beliebte Stern Opa Galaxos (überzeugend: Nevin Bicho) kurz vor seinem Erlöschen mit Hilfe des rasanten Kometen XXL (spielfreudig: Lara Reinhardt) allen außer dem Schwarzen Loch Abschiedsgeschenke macht, reicht es diesem. Es sinnt auf Rache. Zunächst versucht es den kleinen Pluto (mitreißend: Alicia Pöpperling) in eine Falle zu locken, der dieser nur aufgrund der Hilfe des aufbrausenden Mars (energetisch: Hanna Mayland-Quellhorst) und der anderen knapp entkommen kann. Sein Geschenk, das er von Opa Galaxos erhalten hat, eine Kugel, mit der man in die Zukunft schauen kann, ist aber vom Schwarzen Loch gestohlen worden. Während Saturn (engagiert: Sophia Krum) am liebsten flüchten würde, einigen sich schließlich doch alle, dass man das Schwarze Loch damit nicht davonkommen lassen will. Die Erde (lässig: Lara Büsching) hat die entscheidende Idee. Frau Venus (bezaubernd: Jule Gäbe) soll als Köder dienen, damit das Schwarze Loch überrumpelt werden und Komet XXL Plutos Kugel zurückholen kann. Frau Venus stimmt dem Plan zu und begibt sich damit in Lebensgefahr…

 

Unter der Regie von Elisabeth Lathwesen und Willem-Alexander Rode begeisterten die jungen Darstellerinnen und Darsteller mit spielerischer Leichtigkeit und umwerfender Präsenz das Publikum. Sie wussten auf ganzer Linie mit ihren sängerischen und darstellerischen Fähigkeiten zu beeindrucken. Die eingängigen und teils mitreißenden Lieder waren von den Musiklehrerinnen Ulrike Groeneveld und Christiane Sprick einstudiert worden und wurden nun gemeinsam von den Solisten und dem Chor (Musicalklasse 5b und S3 der Helen-Keller-Schule) stimmgewaltig vorgetragen. Die  Schülerinnen und Schüler der Musicalklasse 6b wiederum glänzten nicht nur schauspielerisch und sängerisch mit Solopartien auf der Bühne, sondern überzeugten auch tänzerisch. Die Band, bestehend aus Mathias Goedecke (Piano), Anneke von Stemm (Querflöte), Hedda Schumacher (Querflöte), Sam Känner (Schlagzeug) und Dr. Frank Dibbert (E-Bass) begleitete den Gesang professionell. Währenddessen hatten die engagierten Mitglieder der Technik-AG des Gymnasiums (Leitung: Christiane Sprick) alle Hände voll zu tun, um mit Licht- und Tontechnik die richtige Atmosphäre zu schaffen und die Sing- und Sprechstimmen zu verstärken, was ihnen mit Finesse und vielfältigen Effekten sehr gut gelang.

 

Das unterhaltsame Stück wirkte letztlich auch durch die pfiffigen Kostüme, die teilweise durch Elisabeth Lathwesen genäht wurden, und durch die wunderschöne Kulisse, die die S3 der Helen-Keller-Schule unter der Leitung von Simone Bollhorst, Silke Corus und Madlen Behnke kongenial angefertigt hat. Nicht zuletzt gebührt dem Förderverein des Gymnasiums Stolzenau wie immer großer Dank, weil sich ohne dessen finanzielle Unterstützung Projekte dieser Größenordnung nicht realisieren ließen.

 

Im Mittelpunkt standen aber natürlich die beeindruckenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stolzenau und der Helen-Keller-Schule Stolzenau. Dass eine solche Produktion abheben kann wie eine Rakete, gelingt nur durch echte Teamarbeit: Dass diese zwischen den Lehrkräften der Helen-Keller-Schule (Simone Bollhorst, Silke Corus und Madlen Behnke) und des Gymnasiums Stolzenau (Ulrike Groeneveld, Elisabeth Lathwesen, Christiane Sprick, Elena Brümmer und Willem-Alexander Rode) nun schon seit vielen Jahren so reibungslos funktioniert, zeigt erneut das unterhaltsame Ergebnis. „Leben im All ein ewiger Ball“, singen die Planeten, Sterne und Sternschnuppen im Stück. Für die mittlerweile 10-jährige Zusammenarbeit der Helen-Keller-Schule und des Gymnasiums Stolzenau scheint dies auch zu gelten: Sie funktioniert wie ein gut einstudierter Tanz, bei dem man sich auf seinen Partner verlassen kann. Schön ist, dass im nächsten Jahr die erfolgreiche Kooperation, die sich auch auf den Kunstunterricht erstreckt hat, in dem gemeinsame Plakatentwürfe für das Musical entstanden, und ein gelungenes Beispiel gelebter Inklusion ist, in einer neuen Dekade der Zusammenarbeit fortgeführt werden soll. Auch wenn einer solchen Inszenierung natürlich immer harte Arbeit aller Beteiligten vorausgeht, ist eine gelungene Aufführung wie diese doch die schönste Belohnung. Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler können zudem davon profitieren, hier auf einzigartige Weise gemeinsam lernen zu dürfen und über sich selbst hinauszuwachsen.

 

Für das kommende Schuljahr können Schülerinnen und Schüler des neuen 5. Jahrgangs am Gymnasium Stolzenau bereits zur Teilnahme an der Musicalklasse angemeldet werden.

 

Deutschlandfinale der World-Robot-Olympiad

Förderverein unterstützt Teilnahme in Schwäbisch Gmünd

 

Eine Delegation aus dem Wahlpflichtkurs "Computer - Technik - Roboter" des Jahrgangs 7 hat am 25. und 26. Juni am Deutschland-Finale der WRO teilgenommen, nachdem ein Team des Kurses den Regionalwettbewerb der Altersklasse "Junior" in Stadthagen einige Wochen zuvor gewinnen konnte.

 

Da der Wettbewerb am Dienstagmorgen im etwa 550km entfernten Schwäbisch Gmünd stattfand, haben wir uns bereits am Montagmittag in Wunstorf am Bahnhof getroffen, um die Reise ins Schwäbische anzutreten.

 

Der Dienstag begann mit der Eröffnung und der Preisgabe der Überraschungsaufgabe. Da unser Team nach den Erfahrungen beim Regionalwettbewerb sowohl sein Programm als auch den Roboter nochmals überarbeitet hatte, stellte die Überraschungsaufgabe, die aus dem Tausch von zwei der vier Zielgebiete bestand, grundsätzlich keine große Herausforderung dar. Vielmehr sollte sich herausstellen, dass die Idee, den Roboter strategisch neu auszurichten und softwareseitig modularer zu programmieren, grundsätzlich zielführend war. Leider fehlte jedoch ausreichend Zeit im Vorfeld des Finales, um das Zusammenspiel von Hard- und Software zu perfektionieren. Doch der Reihe nach...

 

Das Finale fand in Schwäbisch Gmünd im Congress Centrum Stadtgarten statt. Bei Außentemperaturen von deutlich über 30°C genossen wir die klimatisierten Räumlichkeiten.

 

Schon beim Finale glänzte unser Team durch eine sehr kurze Bauzeit für den Roboter, so dass es noch Gelegenheit gab, an der Programmierung zu feilen. Alle 36 qualifizierten Teams der Altersklasse Junior fanden sich in einem großen Saal ein, in dem auch die Wertungsrunden durchgeführt wurden.

 

Leider standen neben den Wettbewerbstischen keine weiteren Übungstische zur Verfügung, so dass es immer wieder zu Staubildungen kam und die wertvolle Zeit leider nutzlos verstrichen werden lassen musste.

 

Im Verlauf des Wettbewerbs gelang es aufgrund des deutlich verringerten Zeitkontingents leider nicht mehr, die in heimischer Arbeit vorbereiteten Optimierungsschritte auf die Situation vor Ort zu übertragen, so dass der Roboter sein Potential, das in ihm schlummerte, nicht entfalten konnte.

 

Letztlich war unser junges Team aber auch nicht nach Schwäbisch Gmünd gereist, um dort den Wettbewerb zu gewinnen, sondern um von erfahreneren Teams zu lernen. Und so sind wir letztlich mit dem Platz 25 von 36 auch zufrieden, weil wir neue Ziele aufgezeigt bekommen haben, an denen wir arbeiten werden.

 

An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals ganz herzliche beim Förderverein unserer Schule, ohne dessen Unterstützung das WRO-Projekt nicht im Unterricht hätte in Angriff genommen werden können.

 

Abenteuerlich war übrigens der Versuch, mit der Bahn nach und von Schwäbisch Gmünd zu reisen. Hier die Kurzfassung des Desasters:

 

Hinfahrt:

 

  • Regionalexpress von Wunstorf nach Hannover: 25 Minuten Verspätung.
  • ICE von Hannover nach Nürnberg: 67 Minuten Verspätung. Dadurch Anschlusszug in Nürnberg verpasst, der IC verkehrt nur alle zwei Stunden, also über eine Stunde Wartezeit in Nürnberg.
  • IC von Nürnberg nach Schwäbisch Gmünd: 6 Minuten Verspätung.
  • Ankunft Schwäbisch Gmünd: 21:24 statt 19:18 Uhr...

 

Rückfahrt:

 

  • geplante Abfahrt: 16:40 Uhr mit IC nach Nürnberg. Der Zug wird erst mit 5, dann mit 9, dann mit 15 Minuten Verspätung in der App der Bahn gelistet. 20 Minuten vor Abfahrt wird er plötzlich komplett gestrichen!
  • Auskunft am Bahnhof in Schwäbisch Gmünd nicht möglich, da nur der Regionalverkehr eines Drittanbieters unterstützt wird. Es wird uns empfohlen, nach Aalen zu fahren, dort umzusteigen, nach Crailsheim zu fahren, wieder umzusteigen, um dann nach Nürnberg zu gelangen. Das Erreichen des geplanten Anschlusszuges in Nürnberg ist damit bereits nicht mehr erreichbar.
  • In Aalen gibt es einen DB-Infopoint. Die nette Dame sagt uns aber, dass ihr Internetzugang nicht funktioniere und verweist uns auf den Service-Mitarbeiter "Schließfächer & Gepäck" auf Gleis 1. Dieser hat tatsächlich Internetzugang und sucht uns eine Verbindung über Karlsruhe heraus. Abfahrt des Zuges: 17:00 Uhr. Es ist zu dem Zeitpunkt bereits 17:03 Uhr, woraus wir ihn hinweisen. Sein Kommentar: "Das macht nichts, der Zug hat gegenwärtig 10 Minuten Verspätung, den bekommen sie noch problemlos." - "Bekommen wir damit auch den Anschlusszug in Karlsruhe?" - "Ja, das ist kein Problem, da haben sie 1 Stunde und 7 Minuten Aufenthalt..."
  • Karlsruhe verlassen wir PÜNKTLICH um 20:00 Uhr, bis Kassel sammelt der Zug "nur" 10 Minuten Verspätung ein. In Kassel jedoch wartet der Zug auf einmal 45 Minuten auf einen anderen, verspäteten Zug aus München. Ankunft in Hannover nun voraussichtlich 0:55 Uhr...
  • Tatsächlich Ankunft in Hannover: 0:58 Uhr. Der letzte Zug nach Wunstorf hat Hannover pünktlich (!!!) um 0:28 Uhr verlassen - leider ohne uns.
  • Die Bahn organisiert einen Taxitransfer von Hannover nach Wunstorf, wo wir nicht wie geplant um 22:21 eintreffen, sondern erst um 1:32 Uhr, also mit drei Stunden und elf Minuten Verspätung.

 

Fazit: WENN ein Zug überhaupt fährt, DANN ist er auf jeden Fall unpünktlich.

 

Erfolg bei der WRO

Förderverein unterstützt die Teilnahme

 

In der Saison 2019 der World-Robot-Olympiad schickt das Gymnasium Stolzenau erneut vier Teams ins Rennen. Alle Teams kommen aus dem Wahlpflichtunterrichtskurs "Computer - Technik - Roboter" des Jahrgangs 7 unter der Leitung von Herrn Möller. Viele Urkunden, einen Buchpreis und einen Pokal haben wir unter anderem im Gepäck... 

 

Nachdem einige Schülerinnen und Schüler im Dezember bei der im eigenen Haus ausgerichteten FIRST-LEGO-League erste Erfahrungen im Bau und in der Programmierung von Lego-Robotern gesammelt haben, fällt im Januar der Entschluss, sich der World-Robot-Olympiad zuzuwenden. Im Gegensatz zur FLL handelt es sich bei der WRO um einen reinen Robotik-Wettbewerb, so dass u.a. die Teams mit maximal drei Personen deutlich kleiner sind als bei der FLL.

 

In der Saison 2019 ist erstmals für die Altersklasse Junior die zu verwendende Programmiersprache freigestellt und nach kurzer aber intensiver Diskussion entscheidet sich der ganze Kurs dafür, die Programmierung mit der textbasierten Sprache Java zu erlernen. Wie sich am Tag des Wettbewerbs herausstellen sollte, eine sehr waise Entscheidung.

 

Nach fast fünf Monaten intensiver Vorbereitung und dem Erlernen einer neuen Programmiersprache kommt am 27. Mai der Tag der Wahrheit. Wir brechen morgens auf zum Wilhelm-Busch-Gymnasium in Stadthagen. Nach einigen Worten der Begrüßung beginnt die erste von insgesamt vier Bau-, Programmier- und Umbauphasen. Denn bei der WRO darf man keinen fertigen Roboter mitbringen, sondern muss diesen vor Ort aus Einzelteilen und ohne Anleitung neu zusammensetzen!

 

Alle unsere vier Teams sind gut vorbereitet und können ihren Roboter in etwa 20 Minuten montieren. Andere Teams schaffen dies nicht, so dass ihr Roboter beim ersten Wertungslauf nicht starten darf.

 

Eine weitere Besonderheit bei der WRO ist die sogenannte "Überraschungsaufgabe", die erst direkt vor der ersten Bauphase bekannt gegeben wird. Mussten in der Vergangenheit z.B. weitere Bauteile eingesammelt und/oder verschoben werden oder der Roboter an einen anderen Abstellplatz gebracht werden, so entscheiden sich die Veranstalter in diesem Jahr, die Position von vier Basisobjekten zu vertauschen! Das kommt einer neuen Aufgabe gleich und hat leider nicht viel mit einer Zusatzaufgabe zu tun. Nun zeigt sich aber der Vorteil von Java: Nur wenige Änderungen im sehr übersichtlichen Code machen es möglich, dass alle unsere Teams auf diese veränderten Bedingungen sofort reagieren können, während es anderen Teams in keinem der vier Läufe gelingt, überhaupt positive Punkte zu erzielen, vielmehr handeln sie sich ausschließlich negative Strafpunkte ein.

 

Unser Team "gym-stolz 1" hat sich für eine sehr anspruchsvolle Lösung entschieden, in der unter anderem ein Drehmagazin mit Farbscanner zum Einsatz kommt. Leider ist die Reproduzierbarkeit jedoch nicht hoch genug, so dass der gute Ansatz nur dann funktioniert, wenn gerade keine Wertung genommen wird.

 

Unser Team "gym-stolz 2" hat eine etwas einfachere Variante entworfen und arbeitet mit einer kippbaren Hebegabel. Dem Roboter gelingt es sehr gut, einige Objekte ins Ziel zu bringen, allerdings unterlaufen immer wieder kleinere Probleme bei der Rückkehr in die "Base". Die dafür theoretisch 10 zu erwerbenden Punkte sollten später noch bitter fehlen...

 

Das Team "gym-stolz 3" arbeitet ebenfalls mit einer Klappgabel zum Anheben der Objekte, verfolgt aber eine andere Reihenfolge beim Transport. Leider kommt es bei jedem Wertungslauf zu kleinen Ungenauigkeiten, so dass der Roboter sein Potenzial nie in Gänze auf das Spielfeld zu verbringen mag.

 

Unser Team "gym-stolz 4" setzt eher auf die Komponenten "Genauigkeit beim Fahren" und "Geschwindigkeit". Der Transportmechanismus ist sehr einfach gehalten, der Roboter schiebt die Objekte lediglich vor sich her, so dass er also keine Objekte über die teilweise vorhandenen Banden heben kann. Das erweist sich letztlich aber als Vorteil, denn der bei allen fehleranfällige Hebemechanismus kann sich hier nicht störend auswirken.

 

Dieses Team hat die höchste Reproduzierbarkeit aller beim Regionalwettbewerb startenden Teams erzielt und sich damit letztlich den Tageserfolg sichern können - und das bei der aller ersten Teilnahme! Verbunden mit dem Tageserfolg ist die Startberechtigung beim Deutschlandfinale, das am 25./26. Juni in Schwäbisch Gmünd ausgetragen werden wird. Die Vorbereitungen haben begonnen, wir werden berichten. Auf dem folgenden Bild sind alle Teams zu sehen, die sich in Stadthagen zum Deutschlandfinale qualifizieren konnten. Zwei Teams aus der Altersklasse Junior, ein Team aus der Altersklasse Senior:

 

Die Teilnahme an einem solchen Wettbewerb ist mit Kosten verbunden, die für unseren Kurs dankenswerter Weise der Förderverein unserer Schule übernommen hat. Dafür sprechen alle Schüler aus dem Kurs "CTR" ihren herzlichen Dank aus, denn ohne die Übernahme der Meldegebühren, der Kosten für das Spielfeld und die notwendigen Wettbewerbsmaterialien wäre dieses sehr motivierende und lehrreiche Unterrichtsprojekt nicht möglich gewesen. Wir sind froh, dass am Ende des Wettbewerbstages die WRO für uns noch nicht vorbei ist und können uns gut vorstellen, im nächsten Jahr erneut anzugreifen. Dann aber hoffentlich mit einer etwas faireren Zusatzaufgabe... :) Nun freuen wir uns aber erstmal auf das Finale. Unser Team "gym-stolz 4" wird von einigen Schülern sowie Herrn Möller nach Schwäbisch Gmünd begleitet und hat sich vorgenommen, dass der Roboter einige Punkte mehr erzielen soll als beim Regionalwettbewerb. Wir sind gespannt...

 

Förderverein unterstützt die bevorstehenden Aufführungen des Dürrenmatt-Klassikers "Der Besuch der alten Dame"

Die Theater AG des Gymnasiums lädt herzlich zu den Aufführungen an untenstehenden Terminen ein:

FIRST LEGO League in Stolzenau

Förderverein unterstützt Austragung

Am 8. Dezember 2018 macht die FIRST LEGO League bereits zum dritten Mal Station in Stolzenau. Mit 16 teilnehmenden Teams wächst die Veranstaltung auch im dritten Jahr und etabliert sich im Kreise der verlässlichen Wettbewerbsstandorte des weltweit größten Forschungs- und Robotik-Wettbewerbs. Das Thema in diesem Jahr lautete "Into Orbit".
Die Teams, die aus ganz Niedersachsen und teilweise auch aus Nordrhein-Westfalen den Weg nach Stolzenau antreten, müssen sich teilweise sehr früh auf den Weg machen, denn der Wettbewerb erstreckt sich über einen ganzen Tag und beginnt für die Teams mit den Vorbereitungen bereits um 8:00 Uhr, so dass Anreisen ab 5.30 Uhr aus z.B. Göttingen notwendig werden.
Jedes Team muss sich insgesamt vier Bewertungen stellen: Es gilt vor einer fachkundigen Jury den selbst gebauten und programmierten Roboter vorzustellen, außerdem muss eine eigene Forschungsfrage zum Oberthema mit einer maximal fünfminütigen Präsentation vor einer mehrköpfigen Jury beantwortet und ggf. auf Nachfragen geantwortet werden und einer dritte Jury bewertet die Teamfähigkeit der Teilnehmer. Nach der Mittagspause steht dann das Robot-Game mit seinen diversen Runden im Zentrum des Geschehens. Hier muss der Roboter, der zuvor von der Jury begutachtet wurde, zeigen, ob er in der Praxis hält, was zuvor versprochen wurde. Die Aufgabenlösungen werden von geschulten Schiedsrichtern genauestens beobachtet, wobei auch penibel auf das Einhalten aller vorgegebenen Regeln geachtet wird. Die Bilder unterhalb dieses Beitrags vermitteln einen kleinen Eindruck des sehr spannenden und aufregenden Robot-Games.
Insgesamt konnten sich folgende Teams in den einzelnen Kategorien durchsetzen:
Die beste Forschungspräsentation gab es von dem Team "Pisaperlen" des Gymnasiums Bad Nenndorf zum Thema "Sehschärfenverlust unter Schwerelosigkeit" zu sehen, dabei wurden interessante Lösungsansätze vorgestellt.
Dasselbe Team gewann auch die Jury-Bewertung "Teamwork" und wusste durch ein gruppendynamisches und integratives Auftreten zu überzeugen.
Die Jury "Robot-Design" war vom Entwurf des Teams "RoboTigers" von der KGS Ronnenberg am meisten überzeugt, als zuverlässiger erwies sich jedoch im abschließenden "Robot-Game" das Team "Developer" von der KGS Neustadt.
Da die Punkte aller vier Bewertungskriterien insgesamt den FLL-Champion jedes Regionalwettbewerbs ausmachen, dürfen folgende zwei Teams zum Semi-Finale nach Aachen reisen, das am 20.01.2019 am dortigen Inda-Gymnasium ausgerichtet wird: Als Gewinner der Region Stolzenau fahren auch in dieser Saison die "RoboTigers" zum Semi-Finale, sie werden begleitet von dem Team "smaRt fiGhter botS" vom Ratsgymnasium Stadthagen. Wir drücken beiden Teams die Daumen und hoffen, dass sich vielleicht eins der
beiden Teams (oder sogar alle beide) für das Zentraleuropa-Finale Ende März in Bregenz
qualifizieren. Alle Verantwortlichen für die Ausrichtung der FLL in Stolzenau drücken dazu
kräftig die Daumen! :)
Das Vorbereitungsteam möchte sich insbesondere beim Förderverein des Gymnasium
Stolzenau als Hauptsponsor sowie bei der Sparkassenstiftung Stolzenau und Henniges
Automotive als weitere Sponsoren bedanken. Ohne finanzkräftige Unterstützung ist die
Ausrichtung eines solchen Wettbewerbs nicht denkbar.
Ebenso wichtig sind die vielen Juroren und Schiedsrichter, darunter ehemalige Schülerinnen
und Schüler sowie unser vor knapp zwei Jahren pensionierter ehemaliger Schulleiter Peter
Lampe. Ein besonderer Dank gilt auch Carmen Schnepel als Hauptverantwortliche für das
leibliche Wohl mit ihrer tollen Arbeit in der Mensa unserer Schule! Allen gebührt unser
herzlicher Dank!
Fotos: "Die Harke" - vielen Dank!

Förderverein unterstützt zweite Kicker WM 2018 am Gymnasium Stolzenau

Zwei Stunden harte Kämpfe

Die Teilnehmer der zweiten Kicker WM rund um Herrn Sales
Die Teilnehmer der zweiten Kicker WM rund um Herrn Sales

 

Am Donnerstag den 21.06.2018 fand zum Ende des Schuljahres 2017/2018 ein Tischfussball-Turnier in Form einer Kicker-WM am Gymnasium Stolzenau statt. Es kämpften insgesamt 13 Doppelteams aus den Jahrgängen 5 bis 12 um den 2.Weltmeistertitel am Gymnasium Stolzenau, bzw. die vom Förderverein Gymnasium Stolzenau e.V. finanzierten Weltmeisterpokale sowie Kinogutscheine für die Sieger.

 

Nachdem sich jedes Team ein Teilnehmerland der diesjährigen Fussball-WM ausgesucht hatte und die Gruppen ausgelost waren, begann die Gruppenphase des Turniers in drei Gruppen mit jeweils vier bis fünf Mannschaften. Die Gruppenspiele gingen bis sechs Tore. Bereits in der Vorrunde kam es dann zu großen Überraschungen - Belgien und Portugal schieden leider aus.

 

Nach der teilweise stark umkämpften Gruppenphase, ging es mit dem Viertelfinale mit jeweils zwei "Gewinnsätzen" bis sechs Tore weiter. Hier schieden Russland (Lukas und Wadik (beide Klasse 6d)) und Japan (Manojan und Ceyhun bzw. Ruben (alle 11.Jahrgang)) nach hart umkämpften Spielen aus dem Turnier aus. Ebenso wie Brasilien (Drwish und Hadi (beide 6c)), das gegen den späteren Turniersieger Nigeria leider deutlich unterlag. Deutschland (Kilian (8b) und Jack (7d)) musste sich nach zwei knappen 5:6 Niederlagen dem späteren Turnierdritten Island geschlagen geben.

 

Im Halbfinale kämpfte sich England gegen Dänemark (Tino (5e) und Malte (7d)) nach drei Spielen ins Finale (6:1, 4:6, 6:4), wie auch Nigeria gegen Island, allerdings mit zwei deutlichen Siegen (6:0 und 6:2). Im Spiel um Platz drei setzte sich dann Island (Yannis und Tim (beide 11.Jahrgang)) gegen Dänemark mit zwei Spielen (6:4 und 6:0) durch und sicherte sich die Bronzepokale.

 

Das ersehnte und von einigen Zuschauern beobachtete Finale bestritt dann Nigeria (Mathis und Tom (beide 11.Jahrgang)) und England (Simon und Aron (beide 12.Jahrgang)). Über die "volle Distanz" lieferten sich die beiden Teams einen harten Kampf um die goldenen Pokale. Hier setzte sich Nigeria mit 6:4, 1:6 und 6:3 durch und krönte sich damit selbst zum Kicker-Weltmeister 2018.

 

Damit ging die zweite Kicker WM nach etwa zwei Stunden hart umkämpften, aber immer sehr freundschaftlich und fair geprägten Partien zu Ende und die Nigerianer (Mathis Kopp und Tom Ehrentraut (beide Jahrgang 11) konnten die vom Förderverein Gymnasium Stolzenau e.V. gesponserten Weltmeisterpokale in Empfang nehmen.

 

Die KickerAG bedankt sich beim Förderverein Gymnasium Stolzenau e.V. für die Finanzierung und freut sich bereits auf die kommende KickerEM-2020.

 

Bis dahin "Ein gutes Spiel"!

 

Eure KickerAG

 

Schülerinnen und Schüler programmieren Industrieroboter

Förderverein unterstützt Lehrgang an der Universität Hannover

Bereits Ende Januar haben insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stolzenau an einem eigens für sie veranstalteten Kurs zur Programmierung eines Industrieroboters teilgenommen. Der Kurs fand in der Roboterfabrik der Universität Hannover statt. Der Kontakt zur Institutsleitung ergab sich bereits im November, als die beiden Lehrkräfte Christian Möller und Cornelius Henning an einer mehrtägigen Schulung im Rahmen des Roberta-Netzwerks teilnahmen.

 

Der Roboter-Arm „Franka“, konzipiert und entwickelt von Prof. Sami Hadaddin, der ebenfalls sein Abitur vor mehreren Jahren am Gymnasium Stolzenau erlangt hat, kann den Menschen bei vielfältigen Tätigkeiten unterstützen, um so z.B. die Produktivität zu erhöhen oder Gefahrensituationen zu reduzieren.

Unsere Schülerinnen und Schüler, neun aus der Oberstufe mit Prüfungsfach Informatik sowie vier aus dem Jahrgang 9 mit dem Wahlpflichtkurs „Computer – Technik – Roboter“, erhielten zunächst eine kurze theoretische Einführung in einige Grundbegriffe der Robotik. Dann musste der Roboter zunächst ausgepackt und unter fachmännischer Aufsicht montiert werden, bevor es auch schon an die erste, vermeintlich einfache Transportaufgabe ging: Ein Baustein sollte von einer Position in eine andere gebracht werden.

Weitere kurze Theorie-Inputs bereiteten die nächsten Praxiseinheiten vor, die sich durch steigernde Komplexität auszeichneten. Musste im nächsten Schritt ein Turm gebaut werden, so galt es anschließend, dem Roboter zusätzlich die Position eines nachzufüllenden Magazins von Bausteinen beizubringen, so dass er in die Lage versetzt wurde, Türme von prinzipiell beliebiger Höhe zu bauen, die nur noch durch die Reichweite des Roboter-Arms begrenzt wurden. Aller Schülerinnen und Schüler waren von der Präzision der Bewegungssteuerung sowie von der Reproduzierbarkeit der Ergebnisse begeistert. „Es wäre schön, wenn unsere Lego-Roboter diese Robustheit bei den Wettbewerben an den Tag legen könnten!“, war ein vielfach zu hörender Wunsch.

Am Nachmittag des zweiten Tages begannen dann bereits die Abschlussprojekte: Drei Roboter sollten je eine Aufgabe aus dem Alltag lernen: Der erste Roboter sollte eine Button-Maschine vollautomatisch bedienen, der zweite Roboter einen Cocktail zubereiten (natürlich alkoholfrei!) und der dritte Roboter eine Mahlzeit auf einem Teller anrichten, diesen in eine Mikrowelle stellen, die Mikrowelle in Betrieb nehmen und den Teller anschließend wieder aus der Mikrowelle herausnehmen – selbstverständlich ohne Verlust des Essens!

Am frühen Nachmittag des dritten Tages konnten dann die Ergebnisse präsentiert werden. Alle Gruppen konnten den Roboter erfolgreich programmieren, so dass dieser die gestellten Aufgaben bravourös lösen konnte. Insgesamt eine sehr wertvolle Erfahrung, die eventuell die eine oder andere Berufswahl durchaus beeinflussen könnte. Der Förderverein des Gymnasiums hat diese Exkursion durch einen namhaften Betrag unterstützt, dafür möchten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nochmals herzlich bedanken!

Der Mörder ist nicht immer der Gärtner

Förderverein unterstützt die neueste Produktion der Theater AG des Gymnasiums Stolzenau "Mörderstund ist ungesund"

Geheimnisse sind auf Schloss Putzstein nur schwer zu hüten (von links nach rechts: Jonah Hartmann, David Olbrich, Yasmin Akan, Maja Olkiewicz, Hannah Hatlapa)
Geheimnisse sind auf Schloss Putzstein nur schwer zu hüten (von links nach rechts: Jonah Hartmann, David Olbrich, Yasmin Akan, Maja Olkiewicz, Hannah Hatlapa)

 

Die Zuschauerinnen und Zuschauer der drei Aufführungen der neuesten Produktion der Theater AG des Gymnasiums Stolzenau durften einen hochvergnüglichen Abend genießen: Mit der Inszenierung der Kriminalkomödie Mörderstund ist ungesund von Christine Steinwasser zeigte sich das spielfreudige Ensemble unter der bewährten Leitung von Elisabeth Fritsch und Willem-Alexander Rode in Hochform und meisterte gekonnt die Gratwanderung zwischen treffsicherem Humor und Klamauk. Die schauspielerisch gut ausgearbeiteten Charaktere wussten jeder für sich zu faszinieren, sodass sie die launige Handlung mit Leichtigkeit tragen konnten.

 

Heinrich Freiherr von Putzstein, wunderbar altmodisch verkörpert von Johannes Stahlhut, hat einen cleveren Weg gefunden, den Unterhalt für sein Schloss Putzstein zu verdienen. Zusammen mit seiner leicht esoterisch veranlagten Lebensgefährtin, der Psychologin Doktor Franziska Kümmersbrück, mit kontrollierter Energie gespielt von Yasmin Akan, betreibt er auf seinem Familiensitz ein Sanatorium.  Dieses bewohnen illustre Gäste wie der unter Minderwertigkeitskomplexen leidende Napoleon Bonaparte, der sprachlich eingeschränkte Hunnenkönig Attila, die kunstliebende Papsttochter Lucrezia Borgia, die in ihren eigenen literarischen Welten lebende Katharina von Medici, die berühmte Kriminalautorin Agatha Christie sowie Neuzugang Kaiser Nero. Zumindest halten sich die Patienten auf Schloss Putzstein für diese Persönlichkeiten, wo sie lernen sollen sich durch Annahme ihrer (eigentlich echten Deck-)Namen von ihren Alter Egos zu lösen. Diese haben aber schon bald viel Ablenkung von ihrer Therapie, sodass Nero alias Herr Brandner (mit ansteckendem Wahnsinn: Jonah Hartmann) kaum noch Gelegenheit findet, „Rom brennen zu lassen“, und Katharina von Medici alias Frau Pastafari (eindringlich: Dana Kieck) eher zur Darbietung dramatischer Gedichte gedrängt wird. Der Schlossfrieden wird nämlich durch die Ankunft von Heinrich von Putzsteins Noch-Ehefrau Ägidie (herrlich bissig: Mihriban Sönmez) gestört. Diese hat die leicht neben sich stehende Unternehmensberaterin Dörte Hippenstett (zwerchfellerschütternd: Tineke Petersohn) engagiert, damit diese eine Neuausrichtung des Betriebes zu einem Luxusressort anleitet. Ägidie erhofft sich so höhere Unterhaltszahlungen, um ihren Lebensstil aufrecht erhalten zu können, und schreckt im Zuge ihrer Umstrukturierungspläne auch vor Entlassungen nicht zurück. Erste Opfer ihres radikalen  Ansatzes sind der resolute Koch Bertold Wimsberger (überzeugend: Steven Krüger) und die selbstbewusste Krankenschwester Agathe (starke Bühnenpräsenz: Maja Olkiewicz). In seiner Verzweiflung sieht Heinrich von Putzstein nur einen Ausweg: Ägidie muss aus dem Weg geräumt werden. So heuert er eine Auftragskillerin an, die unter dem Decknamen „Die Gärtnerin“ (bedrohlich heiter: Ulrike Bernauer) sich des Problems annehmen soll. Er ahnt jedoch nicht, dass die Dinge dadurch verwickelt werden sollen, dass Ägidie gleichzeitig eine echte Gärtnerin, das bayrische Urgestein Heidi Gschneidinger (Frohnatur: Finja Schlue), einstellt, um den Garten auf Vordermann zu bringen. Das Verwechslungs- und Verwirrspiel nimmt so seinen Lauf, bei dem nicht nur die Patienten Napoleon alias Herr Korsikowski, der von David Olbrich, welcher kurzfristig als Krankheitsersatz eingesprungen war, fantastisch porträtiert wurde, und Attila alias Herr Hunnermeier (wortkarger Publikumsliebling: Kristof Meier) um ihren Verbleib auf Schloss Putzstein bangen müssen, sondern neben Dörte Hippenstett und Bertold Wimsberger auch noch Lucrezia Borgia alias Frau Retterspitz (einfühlsam: Vanessa Hillmer) ihr Leben lassen muss. Dass die hauseigene Hobbydetektivin Agatha Christie alias Frau Murmelreich (liebenswert schrullig: Hannah Hatlapa) mit ihrer Sehschwäche keine Hilfe zur Lösung des Falls ist, überrascht nicht. Dass die Polizei aber mit Hauptkommissarin Klara Fall (resolut: Antonia Heitmüller) und ihrer gelangweilten Assistentin Mechthild Witzig (wunderbarer Kontrast: Maren Jesse) nicht gerade die besten Ermittler an den Tatort schickt, erleichtert die Lage nicht im Geringsten.

 

Unverzichtbar für die Wirkung des Stücks war freilich auch wieder der stimmige Einsatz von Licht- und Tontechnik durch die verlässliche Technik-AG unter der Leitung Christiane Sprick. Nicht zuletzt ermöglicht der Förderverein des Gymnasiums Stolzenau durch seine großzügige finanzielle Unterstützung immer wieder erst die Durchführung solcher Projekte. Es bleibt zu wünschen, dass dieser weiterhin viele Mitglieder hat, um dies zu ermöglichen. Die Theater AG wird nach den Osterferien wieder auf die Suche nach einem neuen Stück gehen, das im nächsten Jahr zur Aufführung gebracht wird. Darauf darf man angesichts dieser talentierten Gruppe von Schülerinnen und Schülern schon jetzt gespannt sein.

 

Zug um Zug zum Erfolg

Förderverein unterstützt Aufführungen des Musicals "Schach 2.0"

Die Musicalklasse 5b erweckte das Musical "Schach 2.0" zum Leben
Die Musicalklasse 5b erweckte das Musical "Schach 2.0" zum Leben

 

Schon Shakespeares Romeo und Julia haben versucht gegen die Widerstände der lang etablierten Feindschaft ihrer Häuser ihren eigenen Weg zu gehen – und sind gescheitert. Einen glücklicheren Ausgang nimmt das Schicksal der Helden des Musicals „Schach 2.0“ aus der Feder von Andreas Schmittberger, das unter großem Beifall am Sonntag, den 18.02.  im Forum des Gymnasiums Stolzenau von den Schülerinnen und Schülern der Musicalklassen 5b und 6b des Gymnasiums Stolzenau sowie der S1 der Helen-Keller-Schule erfolgreich aufgeführt wurde. Ihr Weg dahin ist aber nicht minder beschwerlich als der Romeos und Julias. Im Land der Weißen ist die Stimmung angespannt. Den weißen Bauern (engagiert: Eske Sophia Meyer, Nadja Boz, Benito Meyer, Andreas Sprincean, Ramy El-Sohbi) reicht es und sie protestieren offen gegen die unterdrückenden Zustände in ihrem Land. Als dann auch noch durch ein Missverständnis an der Grenze zum Land der Schwarzen ein Streit mit den schwarzen Bauern (perfektes Gegenstück: Mika Fischer, Emily Bunk, Rouven Sander, Ann-Kathrin Reichhold, Liam Kneißl) eskaliert, scheint ein Krieg der beiden Reiche unabwendbar. Der weiße König, dessen Unfähigkeit Jonathan Schwiering mit viel Witz herausarbeitete, ist mit der Situation jedenfalls überfordert. Auch sein Hofstaat aus Läufern (sportlich: Mathilde Lampe, Lisabeth Witte), Pferden (tierisch aufspielend: Esma Arik, Sema Arik) und Dienern (aufmerksam: Nicole Scheck, Dennis Bagari, Leona Just) ist keine Hilfe dabei, eine Lösung für die Probleme zu finden. Nur eine hat einen Plan der Situation Herr zu werden: Die weiße Königin, mit überragender Präsenz verkörpert von Francys-Joy Oesterhaus. Die Ehefrau des weißen Königs, die sich als eigentliche Herrscherin über das bedrohte Reich zeigt, meint, mit einer arrangierten Hochzeit zwischen ihrer Tochter und dem Prinzen der Schwarzen könne der Frieden erkauft werden. Dabei hat sie aber die Rechnung ohne ihre bis dato lethargische und konsumsüchtige Tochter Luna gemacht, die von Laura Mues, anfangs in einem gewaltigen Fatsuit spielend, überzeugend porträtiert wurde. Die verwöhnte Prinzessin, die doch eigentlich von der großen Liebe träumt, wagt mit ihrer Amme (fürsorglich: Thea Graue) die Flucht. Was sie nicht weiß: Auch der für sie ausersehene schwarze Prinz Zero, dessen rebellische Seite Tom Artem Hodann gut herausarbeitete, will sich seinem Schicksal nicht fügen und flieht zusammen mit seinem Freund Valerio (liebenswert: Niklas Humke). Es kommt, wie es kommen muss: Die beiden Flüchtigen treffen aufeinander und verlieben sich, ohne zu wissen, wer der jeweils andere ist. Gleichzeitig werden sie von den weißen Türmen (stark aufspielend: Svea Bödeker, Victoria Sieben), die von der weißen Königin ausgesandt wurden, gefasst und in den Kerker geworfen, wo sie der Verurteilung wegen Landesverrats harren müssen. Es scheint, als gebe es keinen Ausweg mehr…

 

Unter der Regie von Elisabeth Fritsch und Willem-Alexander Rode ließen die jungen Darstellerinnen und Darsteller das Publikum atemlos um ihr Schicksal bangen und beeindruckten mit ihren sängerischen und darstellerischen Fähigkeiten. Bei den vielen anspruchsvollen Liedern, die unter der musikalischen Leitung von Mareike Imming und Christiane Sprick einstudiert wurden, wurden sie auch vom hervorragenden Chor (Musicalklasse 5b und S1 der Helen-Keller-Schule) mit kräftigem Gesang  unterstützt. Die  Schülerinnen und Schüler der Musicalklasse 6b glänzten nicht nur schauspielerisch und sängerisch mit Solopartien auf der Bühne, sondern überzeugten sogar tänzerisch. Die Band, bestehend aus Mathias Goedecke (Piano), Sam Känner (Percussion), Sophia Wilkening und Greta Dohrmann (beide Saxophon), begleitete den Gesang professionell. Die Instrumentalisten trugen mit ihrem musikalischen Können ihren Teil zum Gelingen der Aufführung bei. Währenddessen hatte die Technik-AG des Gymnasiums (Leitung: Christiane Sprick) alle Hände voll zu tun, um mit Licht- und Tontechnik die richtige Atmosphäre zu schaffen und die Sing- und Sprechstimmen zu verstärken.

 

Das anspruchsvolle Stück wirkte letztlich auch durch die hervorragenden Kostüme, die mit viel Bedacht eingesetzte Maske (Elisabeth Fritsch)  und die clevere Kulisse sowie die wirkungsvollen Requisiten (Simone Bollhorst, Silke Corus, Madlen Behnke). Nicht zuletzt  gebührt dem Förderverein des Gymnasiums Stolzenau wie immer großer Dank, ohne dessen finanzielle Unterstützung sich Projekte dieser Größenordnung nicht realisieren ließen.

 

Im Mittelpunkt standen aber natürlich die beeindruckenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stolzenau und der Helen-Keller-Schule Stolzenau. Dass eine solche Produktion nicht ein frühes schachmatt erleidet, gelingt nur bei echter Teamarbeit: Dass diese zwischen den Lehrkräften der Helen-Keller-Schule (Simone Bollhorst, Silke Corus und Madlen Behnke) und des Gymnasiums Stolzenau (Mareike Imming, Elisabeth Fritsch, Christiane Sprick und Willem-Alexander Rode) trotz wechselnder Besetzung – oder um im Fachjargon zu bleiben: Schachfiguren – nun schon viele Jahren reibungslos funktioniert, zeigt erneut das fruchtbare Ergebnis. „Schwarz oder weiß. Du musst Dich entscheiden zwischen den beiden.“ Vor schwerwiegende Entscheidungen werden die Protagonisten des Stücks mit dieser sich wiederholenden Songzeile im Stück oft gestellt. Die Helen-Keller-Schule und das Gymnasium Stolzenau haben sich schon längst entschieden die gemeinsame Tradition der jährlichen Musicals weiterzuführen, denn sie sind mit dieser Kooperation, die ein gelungenes Beispiel gelebter Inklusion ist, nicht nur sehr erfolgreich, sondern vor allem äußerst zufrieden. Auch wenn einer solchen Aufführung natürlich immer harte Arbeit aller Beteiligten vorausgeht, rechtfertigt der Ertrag diese doch immer wieder: Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler können davon profitieren, hier auf einzigartige Weise gemeinsam lernen zu dürfen und über sich selbst hinauszuwachsen. Schon jetzt darf man gespannt sein auf den nächsten Schachzug, der auch nächstes Jahr mit Sicherheit wieder zu einem Gewinn werden wird.

 

Für das kommende Schuljahr können Schülerinnen und Schüler des neuen 5. Jahrgangs am Gymnasium Stolzenau bereits zur Teilnahme an der Musicalklasse angemeldet werden.

 

Vorlesewettbewerb 2017 am Gymnasium Stolzenau

Förderverein sponsert Buchpreise

Die Klassensieger der 6. Klassen traten zum Schulentscheid im Forum des Gymnasiums Stolzenau an
Die Klassensieger der 6. Klassen traten zum Schulentscheid im Forum des Gymnasiums Stolzenau an

Auch im Dezember 2017 wurde, wie in jedem Jahr, am Gymnasium Stolzenau
wieder der Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen ausgetragen, welcher von
der Stiftung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ausgeschrieben
wurde. Die Leiterin und Moderatorin Ute Putzmann verkündete zuerst die
Regeln. Die Besten aus jeder Klasse, welche vorher innerhalb der Klassen
ermittelt worden waren, traten in zwei Runden gegeneinander an. In der
ersten Runde stellte jeder sein ausgewähltes Buch vor, um anschließend
daraus vorzulesen. Dieser Text durfte im Voraus geübt werden, in der zweite
Runde wurde aus einem Buch vorgelesen, welches nur die Jury kannte.
Schließlich zog sich die Jury, bestehend aus der Bibliothekarin Frau
Mailand, Frau Lehmann von der Buchhandlung Schumacher in Loccum, drei
Lehrern und zwei Schülerinnen zur Beratung zurück. Sie haben es sich nicht
leicht gemacht, jedoch ist die Wahl schließlich auf Francys-Joy Oesterhaus
gefallen. Sie hatte ,, Das magische Baumhaus- Geister der Nebelnacht"
gelesen. Als Preis durfte sie aus einer Auswahl an Büchern auswählen, die
von Frau Lehmann fachkundig vorausgewählt und vom Förderverein des Gymnasium
Stolzenaus gesponsert wurden. Die anderen Teilnehmer bekamen schließlich
auch noch Bücher durften sich aus dem wertvollen Bücherfundus auch eines
auswählen. Francys-Joy Oesterhaus wird das Gymnasium Stolzenau
voraussichtlich im Februar in Nienburg als Vorleserin vertreten und sich
dort mit anderen Vorlesern messen.


Julian Meyer

Schulsiegerin Francys-Joy Oesterhaus liest sich zum Sieg
Schulsiegerin Francys-Joy Oesterhaus liest sich zum Sieg

Förderverein unterstützt First Lego League Wettbewerb

Zwei Teams der Robotik-AG stellen sich der "Hydrodynamics“-Herausforderung!

Team Lego
Team Lego

 

Am 16.12.17 fand im Gymnasium Stolzenau der Regionalentscheid der First Lego League statt. Unter dem Oberthema „Hydrodynamics“ galt es, das Ergebnis eines zum Thema passenden Forschungsauftrags zu präsentieren, ein Team-Spiel zu absolvieren sowie mit einem selbstgebauten Lego Mindstorms-Roboter, dessen Design extra bewertet wurde, auf einem Spielfeld Aufgaben zu erledigen.

 

Dank der finanziellen Unterstützung durch den „Förderverein Gymnasium Stolzenau für die Startgebühr und Spielfeldmaterialien konnten zwei Teams nach monatelanger Vorbereitung dann endlich zeigen, was sie gelernt haben. So beschäftigten sie sich im Forschungsauftrag mit der Vermeidung von Leckschlagen bei Hochseeschiffen sowie der Verhinderung einer Ölpest durch Aufnehmen des Öls durch spezielle Absorber. Daneben wurde natürlich der Höhepunkte eines jeden FLL-Wettbewerbs vorbereitet: das Robotgame.

 

Am Samstag, dem 16.12.17 war es dann soweit. In den vier oben genannten Teilwettbewerben traten die Teams „Reloaded 0.1“ und „LegoMbM 2.0“ an und erzielten teilweise achtenswerte Resultate, so verpasste LegoMbM 2.0 das Halbfinale im Robotgame denkbar knapp. Insgesamt aber waren dieses Jahr die Leistungen in den vier gleichwertigen Teilwettbewerben noch nicht ausgeglichen genug, um in der Gesamtwertung eine vordere Platzierung zu erreichen. Am Ende reichte es jeweils zu Platzierungen im sehr engen Mittelfeld.

 

Beim immer wieder spektakulären Robotgame muss der Roboter, ausgehend von einem Startfeld autonom Probleme lösen. Diesmal musste er u.a. einen Filter reinigen, eine zusätzliche Wasserpumpe installieren, eine defekte Rohrleitung auswechseln, eine Blume gießen, es regnen lassen, eine Kaffeetasse mit Wasser füllen und vieles mehr. Dazu sind auf dem Spielfeld diverse Aufgabenmodelle platziert und der Roboter muss zur Lösung z.B. Hebel bewegen, Objekte von einem Ort zum anderen bringen usw. Dabei sind alle Spielfeldmodelle genau wie der Roboter ausschließlich aus Lego-Teilen gebaut.

 

Für detaillierte Informationen zum Wettbewerb sei auf die Homepage des zentralen Ausrichters verwiesen: https://www.first-lego-league.org/de/

 

Auch nächstes Jahr wird voraussichtlich wieder der regionale FLL-Wettbewerb im Dezember am Gymnasium Stolzenau ausgerichtet.

 

Parlez- vous français? Mais oui!!

Förderverein unterstützt soirée française des Fachbereichs Französisch

 

Liebe Mitglieder des Fördervereins,

die Französischlerngruppen der 6. und 7. Klassen, ihre Eltern sowie die Fachgruppe Französisch möchten sich sehr herzlich für die Übernahme der Getränkekosten anlässlich unserer Soirées françaises am 24.10. und am 25.10.2017 bedanken: merci beaucoup!!

 

Französisch ist eine lebendige Sprache! Dieser Herausforderung haben sich die 6. und 7. Klassen des Gymnasiums Stolzenau, in denen Französisch unterrichtet wird, eindrucksvoll gestellt. Nach den Herbstferien erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts und der Daltonzeiten in Eigenverantwortung kleine Szenen, Lieder, Theaterstücke oder erstellten Quizaufgaben für die Eltern, die sie dann im Rahmen einer soirée française vorstellten. Die Lehrkräften berichteten von ganz viel Engagement und Motivation, schließlich wollte man sich vor den geladenen Gästen, Eltern, Geschwistern, Freunden … nicht blamieren.  Am 24. Oktober (Kl.7) und 25. Oktober (Kl.6) öffnete sich dann der Vorhang für die jungen Künstler/innen. Durch das Programm führten in Klasse 7 selbstständig zwei Moderatoren, die unglaublich motiviert und voller Tatendrang agierten. In der Programmpause konnte sich an einem von den Eltern (kulinarische Köstlichkeiten, nicht nur aus Frankreich) und dem Förderverein (Getränke)organisiertem Buffet gestärkt werden.

 

Insgesamt handelt es sich um zwei sehr gelungene Veranstaltungen im Rahmen des Fremdsprachenerwerbs, die unbedingt einer Wiederholung bedürfen! 

 

Hurra, es ist geschafft!

Umgestaltung des Klassenraums im Neubau Raum 303 mit Hilfe des Fördervereins

 

Die Klasse 8c (damals noch 7c) hat an der Ausschreibung des Fördervereins zur Umgestaltung des eigenen Klassenraums teilgenommen und prompt eine Zusage erhalten, dies bedeutete, einen finanziellen Zuschuss zur Verschönerung in Höhe von 100,00.

 

Das Konzept hatte seinen Schwerpunkt im Dschungeldesign.

 

Nachdem endlich klar war, wie der Raum schlussendlich aussehen sollte, musste noch festgelegt werden, wann die Arbeiten stattfinden sollten, wer was macht…

 

Weitgehend ohne Beteiligung der Eltern (Shuttleservice und Materialien) renovierten die engagierten Jungen und Mädchen an einem Wochenende im August und in der zweiten Woche der Herbstferien arbeitsteilig ihren Klassenraum, und immer, wenn ihnen erneut etwas einfiel, der nun in neuem Glanz erstrahlt - eine gemeinsame Klassenaktion, die sich gelohnt hat. Gekrönt wird die Umgestaltung durch ein eigenes Klassenmotto, das sich ebenfalls an den Wänden wieder findet und ihre Motivation zum Lernen ausdrückt.

 

Förderverein unterstützt Ungarnaustausch

Wir, die Teilnehmer des Ungarnaustauschs, wollen uns bei Ihnen, den Mitgliedern des Fördervereins, dafür bedanken, dass Sie Teile der Kosten  des Projekts übernommen haben. Nun  wollen wir Ihnen noch einen Einblick in unsere Woche geben:

 

Mittwoch nach der 6. Stunde nahmen wir unsere Gäste in Empfang, nachdem diese einen Rundgang durch unsere Schule von Herrn Dr. Akkermann erhielten. Donnerstag Vormittag hatten wir dann in der 1./2. Stunde Unterricht, danach in der 3./4. Stunde machten wir Kennenlernspiele wie 'Ich packe meinen Koffer...' und waren Geocachen. In der 5./6. Stunde teilten wir uns dann in Gruppen auf, um Aktionen zum Thema Ostern vorzubereiten für den kommenden 'Bunten Abend'. Nachmittags hatten wir Freizeit und konnten den Austauschschülern z.B. die Orte zeigen, in denen sie für diese Woche wohnten, wie auch schon am Mittwoch. Am Freitag sind wir dann alle zusammen nach Bremen gefahren. Anfangs waren wir in dem Überseemuseum und haben dort in kleineren Gruppen Aufgaben erledigt. Nachdem wir damit fertig waren, gingen wir in die Innenstadt, um dort etwas zu essen. Anschließend führten wir noch eine Rallye in der Bremer Innenstadt durch. Bevor es dann wieder nach Hause ging, hatten wir noch etwas Zeit, um ein bisschen shoppen zu gehen. Am Samstag und Sonntag hatten wir ebenfalls Freizeit. Montag und Dienstag hatten wir wieder in der 1./2. Stunde Unterricht und von der 3. bis zur 6. Stunde Zeit, um den 'Bunten Abend', welcher dann am Dienstag Abend stattfand, vorzubereiten. Montag Nachmittag ging es dann noch in das Kloster Loccum, wo wir einen Rundgang erhielten. Mittwoch morgens um 4 Uhr mussten wir uns dann leider wieder von unseren Gästen verabschieden. Alles in Allem war es eine sehr schöne Woche und eine Erfahrung wert.

 

Deswegen nochmal ein großes Dankeschön an Sie, dass Sie uns netter Weise unterstützt haben.

 

 

 

Förderverein finanziert neue Skulls für die Schülerruderriege

Schüler der Ruderriege präsentieren stolz die neuen Skulls
Schüler der Ruderriege präsentieren stolz die neuen Skulls

Die Schülerruderriege hat auf einer viertägigen erlebnisreichen Wanderfahrt in Berlin ausgiebig die neuen vom Förderverein gesponsorten Skulls testen können. Die Schüler sind sehr dankbar und freuen sich sehr über die sehr leichten und griffigen neuen Skulls. Vielen Dank noch einmal für die Unterstützung.


Im Namen der Schülerruderriege

 

Robert Brida

Schmackhaft angerichtet

Förderverein unterstützt Aufführungen des Musicals „Mahlzeit“  der Musicalklassen des Gymnasiums Stolzenau und der S1 der Helen-Keller-Schule

Eine tolle Aufführung und ein Beispiel für gelebte Inklusion. Schülerinnen und Schüler der Musicalklassen 5b und 6b des Gymnasiums Stolzenau sowie der S1 der Helen-Keller-Schule haben am Sonntag unter großem Applaus das Musical „Mahlzeit“ auf die Bühne gebracht. Dabei waren die vielen Darsteller sehr stark gefordert, da sie Tanzen, Spielen und Singen mussten, was sie hervorragend gemeistert haben. Unterstützt wurden sie dabei musikalisch von der Band und dem Chor der 5b und der S1.

Elisabeth (Selda Athina Rohlfs) und Schorschi (Steven Krüger) haben Probleme mit ihren Läden
Elisabeth (Selda Athina Rohlfs) und Schorschi (Steven Krüger) haben Probleme mit ihren Läden

Seit einigen Jahren liegen Bioprodukte voll im Trend, aber auch das klassische Fast Food hat noch lange nicht ausgedient. Egal, was angeboten wird, generell gilt: Die Kunden sind kritischer geworden und wollen gute Qualität und etwas Besonderes für ihr Geld haben. Das bekommen auch die Protagonisten des Musicals „Mahlzeit“ aus der Feder von Mechthild von Schoenebeck zu spüren, das die haben. Die Geschäfte des Imbissbudenbesitzers Schorschi, mit überzeugender Bühnenpräsenz gespielt von Steven Krüger, laufen seit einer Weile schlecht. Die Zeiten, in denen es reichte Cola, Pommes und Currywurst auf der Karte zu haben, damit die Kunden einem den Laden einrennen, sind lange vorbei. Der Besitzerin des benachbarten Bio-Shops Elisabeth (eindrücklich: Selda-Athina Rohlfs) geht es nicht besser: Die Kunden (Andreas Spincean, Nadja Boz, Leonie Neumann, Patrizia Tazioglou) sind zwar interessiert an Bioware, ihnen erscheint die Ware aber entweder nicht  frisch genug oder sie zweifeln an, dass sie wirklich Bio ist. So laufen auch ihre Geschäfte schleppend. Als wäre das der Probleme noch nicht genug, steht auch noch eine Hygienekontrolle durch Frau Amtmann (strenge Beamtin: Jane Heckmann) an. Es kommt, wie es kommen muss: Bei der Inspektion von Schorschis Fast Food (Merle Zintek, Solveig Imgarten, Finn Elias Siemering, Greta Dohrmann, Joana Riedel, Karolina Belousov, Emma Zingrosch, Viktoria Gelshorn) entdeckt sie die beim Backfisch (Annalie Siebert) wohnhafte Nematode Nemo (putzig: Malte Elias Vogt) und schließt kurzerhand den Laden. Nicht nur für Schorschi eine Katastrophe, sondern auch für die in Nemo verliebte Salmonelle Sally (Jasmin Thaworn). Elisabeth hat etwas mehr Glück mit ihrem Obst und Gemüse (Laura Backhaus, Aya Bicho, Lena Backhaus, Emily Mayland-Quellhorst, Smilla Schwier, Erin Luca Mann, Yasin Barut, Joy Sinkowski). Zwar erntet sie ein Naserümpfen für den von Frau Amtmann gefundenen Apfelwurm Willi (vorwitzig: Angelos Mitsis), aber sie kommt mit einer Verwarnung davon. Gerade Willi, der Wurm hat aber nun eine Idee, wie man Schorschi aus der Krise helfen kann und begibt sich auf eine gefährliche Mission zur Rettung Nemos. In der Zwischenzeit schmieden Schorschis Fast Food und Elisabeths Obst und Gemüse zusammen mit dem Müllwesen Schlucki (Lara Kornek) und dem Kompost Kompi (Stimmungsmacher: Harun Agirmann) einen Plan, wie man die Geschäfte ankurbeln kann…

 

Unter der Regie von Elisabeth Fritsch und Willem-Alexander Rode unterhielten die jungen Darstellerinnen und Darsteller das Publikum in ihren originellen und individuellen Rollen glänzend und  ließen die 75 Minuten Spielzeit wie im Flug vergehen. Bei den vielen Liedern, die unter der musikalischen Leitung von Christiane Sprick und Mareike Imming einstudiert wurden, wurden sie auch vom hervorragenden Chor (Musicalklasse 5b und S1 der Helen-Keller-Schule) mit kräftigem Gesang  unterstützt. Einige Schülerinnen und Schüler der Musicalklasse 6b, die schauspielerisch auf der Bühne wirkten und sogar mit zwei im Sportunterricht von Katharina Jung entwickelten Tänzen überzeugten, konnten in ihren Rollen dabei auch in Solopartien glänzen. Mathias Goedecke (Keyboard) und Sam Känner (Schlagzeug) begleiteten den Gesang professionell und trugen mit ihrem musikalischen Können ihren Teil zum Gelingen der Aufführung bei. Währenddessen hatte die Technik-AG des Gymnasiums (Leitung: Christiane Sprick) alle Hände voll zu tun, um mit Licht- und Tontechnik die richtige Atmosphäre zu schaffen und die Sing- und Sprechstimmen zu verstärken.

 

Besonders aufwändig waren dieses Mal die zum Teil selbstgebastelten Kostüme, die einen Großteil zur Wirkung des Stückes beitrugen: Schließlich sieht man nicht jeden Tag eine lebendige Coladose, einen laufenden Knoblauch, ein sprechendes altes Ei oder eine biegsame Currywurst. Die Lehrerinnen Elisabeth Fritsch, Elena Brümmer und Antonina Velden leisteten bei der Gestaltung dieser und weiterer Kostüme grandiose Arbeit, ebenso wie die Maske (Angelina Mitsis, Alina Baldrich, Jana Barzen und Elisabeth Fritsch). Freilich trug auch die wunderbare Kulisse (Barbara Lehmann, Silke Corus, Karin Makowka und Elisabeth Fritsch) zur Atmosphäre bei. Nicht zuletzt  gebührt dem Förderverein des Gymnasiums Stolzenau großer Dank, ohne dessen finanzielle Unterstützung wieder einmal ein Projekt dieser Größenordnung nicht realisierbar gewesen wäre.

 

Im Mittelpunkt standen aber natürlich die beeindruckenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stolzenau und der Helen-Keller-Schule Stolzenau. Eine solch schmackhafte kulturelle Kost zuzubereiten gelingt nur in echter Teamarbeit: Dass diese zwischen den Lehrkräften der Helen-Keller-Schule (Barbara Lehmann, Silke Corus und Karin Makowka) und des Gymnasiums Stolzenau (Christiane Sprick, Elisabeth Fritsch, Willem-Alexander Rode und Mareike Imming) nun schon seit vielen Jahren funktioniert und sich bewährt hat, zeigt erneut das fruchtbare Ergebnis. „Wir werfen unsren Krempel jetzt zusammen“. Diese Lösung erarbeiten sich die Protagonisten im Laufe des Stückes, um mit einem gemeinsamen Bio-Fast-Food-Laden auf dem Markt bestehen zu können. Mit einem gemeinsamen Konzept arbeiten Helen-Keller-Schule und Gymnasium Stolzenau bei den jährlichen Musicals schon seit langem und sind mit dieser Kooperation sehr erfolgreich und zufrieden. Auch wenn einer solchen Aufführung natürlich immer harte Arbeit aller Beteiligten vorausgeht, ist am Ende doch nur wichtig, dass alle beteiligten Schülerinnen und Schüler davon profitieren können, hier auf einzigartige Weise gemeinsam lernen zu dürfen. Der Appetit auf die nächsten Produktionen ist schon jetzt geweckt.

 

Für das kommende Schuljahr können Schülerinnen und Schüler des neuen 5. Jahrgangs am Gymnasium Stolzenau bereits zur Teilnahme an der Musicalklasse angemeldet werden.

Monika Broge---langjährige  Cafeterialeiterin--- in den Ruhestand verabschiedet

Die Fördervereinsvorsitzende Meike Hesse und die Geschäftsführerin der Mensa Ggmbh Elisabeth Rieger halten eine Laudatio auf Monika Broge
Die Fördervereinsvorsitzende Meike Hesse und die Geschäftsführerin der Mensa Ggmbh Elisabeth Rieger halten eine Laudatio auf Monika Broge

Am 07. April 2017 wurde Monika Broge, die langjährige Leiterin der Cafeteria des Gymnasiums Stolzenau, in den Ruhestand verabschiedet. Bevor Monika Broge an das Gymnasium Stolzenau gekommen ist, war sie in vielen Bereichen tätig, unter anderem auch als Sportlehrerin. Das einzige, was sie eigentlich nie machen wollte, war Kochen.

 

Trotzdem war sie viele Jahren am Gymnasium Stolzenau in der Cafeteria die Ansprechpartnerin für alle, sei es, dass ein Frühstück im Lehrerzimmer gewünscht wurde, sei es, dass eine neue Mensakarte benötigt wurde oder die Frage für die ehrenamtlich Tätigen aufgetaucht ist, wie denn nun ein Bagel, Hamburger oder auch ein „Stefan-Brötchen“ zubereitet wird, und, und, und… Es folgt ein kurzer Rückblick :

 

Anfang 2001 entstand, insbesondere auch Dank des damaligen Schulleiters Herrn Lampe bei der Planung des Neubaus des Gymnasiums die Idee, eine Cafeteria einzurichten. Im damaligen Vorstand des Fördervereins wurde über diese Idee rege diskutiert, bis man sich schließlich über die Bereitschaft, eine Cafeteria zu betreiben, einig war. Damals wurde das Konzept entwickelt, dass die Cafeteria von einer hauptamtlichen Leitung, nämlich Monika Broge, und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern betrieben werden sollte.

 

Ab September 2002 stellte der Schulträger dem Förderverein die erforderliche Küche und den Sitzbereich mit der Einrichtung und den Küchengeräten unentgeltlich zur Verfügung. Die Küche wird heute z.B. von der Koch-AG oder auch beim Studieninfotag genutzt.

 

Im August 2002 wurde Monika Broge zunächst befristet eingestellt. Zwei Jahre wurde der Förderverein vom Arbeitsamt bei der Zahlung des Gehaltes aus den Mitteln des Struktur- Anpassungsprogramms unterstützt. Danach war der Förderverein in der Lage, Monika Broge fest einzustellen, da die Einnahmen aus der Cafeteria, dank ihrer guten Arbeit, in Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen, ausreichten, um das Gehalt selber zu zahlen.

 

In der „alten Cafeteria“ hat Monika Broge sich darum gekümmert, dass jeden Tag den Schülerinnen und Schülern und den Lehrerinnen und Lehrern ein reichhaltiges Angebot an Pausensnacks zur Verfügung stand. Neben Käsebrötchen, Käsestangen, Laugenstangen, Gemüsetüten, Kaffee, Tee wurden auch Brötchen und Sandwiches geschmiert. Sie hat sich darum gekümmert, dass immer alles da war und die Ehrenamtlichen bei ihrer Arbeit angeleitet. Dabei war sie immer mit guter Laune und Elan bei der Arbeit.

 

Das Jahr 2009 brachte dann eine entscheidende Änderung mit sich: Das Gymnasium wurde eine Ganztagsschule. Dies bedeutete, es musste ein warmes Mittagessen angeboten werden. Dazu gab es viele Diskussionen innerhalb des Förderverein-Vorstandes, der Schule und dem Schulträger.

 

Dem Förderverein, bei dem Monika Broge damals angestellt war, war klar, wenn die Mittagsverpflegung an einen externen Anbieter abgegeben wird, wäre ihre Vollzeitstelle nicht mehr zu bezahlen, denn die Cafeteria sollte keine Konkurrenz zum Mittagsangebot sein und sollte nach der 2. Pause schließen.

 

Vor allem Dr. Juliane Petrich-Bauer und Elisabeth Rieger aus dem Fördervereins-Vorstand suchten damals nach Lösungen, wie Monikas Arbeitsplatz gesichert und ein gutes Konzept für die Schule aufgestellt werden könnte.

 

Parallel dazu haben Monika Broge und Elisabeth Rieger zu Beginn des Jahres 2009 in der kleinen Cafeteria-Küche kleine Gerichte gekocht. Obwohl Monika immer wieder gesagt hat, „Kochen kann ich nicht“, war sie dazu bereit. Und das Essen überzeugte durch guten Geschmack! Zu Beginn des Schuljahres 2009/2010 kam der Koch Hans Kempa dazu und es wurde an zwei Tagen frisch gekocht. Es war eine große Herausforderung auf kleinstem Raum in großen Töpfen zu kochen. Während dieser Zeit wurde an den Projekten „Schule auf Esskurs“ der Verbraucherzentrale teilgenommen. Dabei erarbeitete sich die Cafeteria insgesamt vier Sterne, die heute noch in der Mensa zu sehen sind.

 

Im Sommer 2011 war es dann soweit: Nach harten Verhandlungen mit dem Landkreis als Schulträger und Gründung der Mensa & Cafeteria Gymnasium Stolzenau gGmbH konnte diese in das neue Mensagebäude umziehen. Von dort werden nicht nur die Schüler des Gymnasiums sondern auch die der Helen Keller Schule mit frisch gekochtem Essen versorgt.

 

Dies brachte auch für Monika Broge Veränderungen mit sich. Ab August war der neue Arbeitgeber die gGmbH. Sie wurde weiterhin als Leiterin der Cafeteria eingestellt, der Aufgabenbereich wurde jedoch erweitert. Ab sofort war sie auch für den Einkauf der Cafeteria und der Mensa zuständig. Es mussten ganz neue Erfahrungen auf allen Gebieten der Mensa & Cafeteria gesammelt werden, wie z.B. dem neu eingerichteten Bestell-und Abrechnungssystem, aber auch die Vorlieben und Wünsche der Schülerinnen und Schüler zu erkennen und das Angebot entsprechend auszurichten.

 

Sowohl der Vorstand des Fördervereins als auch die Geschäftsführerinnen der Mensa & Cafeteria Gymnasium Stolzenau gGmbH bedanken sich ganz herzlich für die Arbeit, die Monika Broge in den vielen Jahren in der Cafeteria und Mensa geleistet hat und wünschen ihr für den Ruhestand oder auch Unruhestand alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit, viel Spaß beim Singen in den Chören und viel schöne Zeit mit der Familie, insbesondere mit den Enkelkindern.

 

Förderverein unterstützt Facharbeitsmesse

Stellwände für diese und kommende Veranstaltungen des Gymnasiums gestiftet

Neben der Studieninfobörse fand am 25. März die erste Facharbeitsmesse in der Pausenhalle des Gymnasiums Stolzenau statt, bei der die besten 12 Seminarfacharbeiten aus dem Jahrgang 11 einer Jury sowie der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Bei der Vorstellung kam es darauf an, die Untersuchungsmethoden und Ergebnisse anschaulich zu vermitteln.

Die Jury überzeugt haben:

 

Katharina Oppermann: Elterngeld, 1. Preis

Katharina Pietsch: Geschichte des Vegetarismus, 2. Preis

Freya Rubel: Harry Potter und Rassismus, 3. Preis.

Den Publikumspreis hat Kata Meyer, Beruf: Profisportler!?, gewonnen.

 

Vielen Dank an den Förderverein des Gymnasiums Stolzenau für die Unterstützung!

Ohne Stellwände wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen!

 

Alle TeilnehmerInnen und das Eventteam

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Facharbeitsmesse mit ihren Tutorinnen und Tutoren, der Jury sowie den Oganisatoren
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Facharbeitsmesse mit ihren Tutorinnen und Tutoren, der Jury sowie den Oganisatoren

Förderverein unterstützt die bevorstehenden Aufführungen von Viel Lärm um Nichts der Theater AG

Aufführungen am 11.,13. und 15.02. jeweils um 19.30 Uhr im Forum des Gymnasiums Stolzenau

 

Ganz Messina ist in heller Aufregung, als klar ist, dass Donna Pedra, Prinzessin von Arragon, mit ihrer Gefolgschaft siegreich aus einer Schlacht zurückkehrt. Besonders die junge Hero, Tochter der Gouverneurin von Messina Leonata freut sich, kommt sie doch dem schmucken Claudio aus der Gefolgschaft Donna Pedras rasch näher und schon bald werden Hochzeitspläne geschmiedet. Doch Donna Juana, die missgünstige Halbschwester Donna Pedras, ist dies ein Dorn im Auge und sie sieht eine Chance, hier Unheil zu stiften. Sie inszeniert vor Claudios Augen eine Szene, in der Hero diesen mit einem anderen Mann zu betrügen scheint. Der gehörnte Claudio ist außer sich und gedenkt nicht, sich von Hero so vorführen zu lassen. Dies ist aber nicht die einzige Intrige in Messina: Benedikt, ein weiterer Gefolgsmann Donna Pedras, und Beatrice, Leonatas Nichte, die sich seit Jahren wortgewandt bekriegen, sollen verkuppelt werden. Dass die beiden Junggesellen bleiben wollen, kann schließlich niemand akzeptieren – und glauben. Bald werden die Inszenierungen und Intrigen immer verwirrender, bis kaum noch jemand den Überblick hat, wer wer ist, was Theater und Behauptung, was Realität und Wahrheit ist.

 

Diesem klassischen Stoff aus der Feder William Shakespeares widmet sich seit einem Jahr die Theater AG des Gymnasiums Stolzenau unter der Leitung von Elisabeth Fritsch und Willem-Alexander Rode. Die AG hat sich eine sprachliche anspruchsvolle Übersetzung gesucht, die hilft, weiter in die höfische Welt des späten 16. Jahrhunderts einzudringen. Dies bedeutete freilich viel Arbeit am und mit dem Text, den Figuren und ihren Beweggründen und am präzisen spielerischen Ausdruck. Nach langen Probenwochenenden neben den regelmäßigen wöchentlichen Probenterminen ist es jetzt an der Zeit, das Ergebnis des engagierten Arbeitsprozesses der Öffentlichkeit zu präsentieren. Am Samstag, den 11.02.2017, Montag, den 13.02.2017 und Mittwoch, den 15.02.2017 ist jeweils um 19.30 Uhr Gelegenheit im Forum des Gymnasiums Stolzenau herauszufinden, ob Claudio und Hero trotz aller Irrungen und Wirrungen als Paar eine Chance haben. Oder ob die durchtrieben Donna Juana mit ihren Gehilfen genug Gift säen kann, dass die anfängliche Freude zur Tragödie wird. Auch darf man gespannt sein, ob Benedikt und Beatrice, die sich rhetorisch geschickt mit Händen und Füßen gegen die Liebe wehren, bei ihrem Standpunkt bleiben können oder tatsächlich füreinander geködert werden können. Nicht zuletzt darf man gespannt sein, welche Rolle die geistig eigenwilligen Nachbarn Leonatas und Gerichtsdiener Holzapfel und Schlehwein in diesem Gefüge spielen: Denn auch wenn sie in ihrer eigenen Welt leben, so sollte man sie gerade in dieser Welt der Scheinrealitäten nicht unterschätzen…

 

Ein solches Projekt zu realisieren ist unter anderem nur durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins möglich, dem hiermit großer Dank ausgesprochen sei.

 Alle Beteiligten würden sich über zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer freuen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

 

Förderverein unterstützt die bevorstehenden Aufführungen des Musicals Little Shop of Horrors am Gymnasium Stolzenau

Aufführungen am 12. und 14.06. jeweils um 19.30 Uhr

„Der kleine Horrorladen“ ist ein heruntergekommener Blumenladen in der Skid Row, in der man von einem besseren Leben nur träumen kann. Der in Mushniks Blumenladen angestellte Seymour Krelbourn macht diesen Laden aber über Nacht international bekannt, da er mit einer sensationellen neuen Pflanzenzüchtung, die er unter dubiosen Umständen bei einem alten Chinesen auf dem Blumengroßmarkt erworben hat, Kunden in den Laden lockt. Was niemand außer ihm weiß: Diese Pflanze braucht nicht Wasser, Sonne und Dünger zum Wachsen und Leben, sondern ernährt sich von menschlichem Blut – und kann sprechen! Mit der Zeit wird die Audrey II, so nennt Seymour die Pflanze, immer größer – und immer mehr Menschen verschwinden.

Neben einer ordentlichen Portion Spannung wird auch die Romantik und der Humor im Stück nicht zu kurz kommen, ist der Entdecker der neuartigen Pflanze Seymour Krelbourn doch in seine bezaubernde Arbeitskollegin Audrey verliebt. Diese ist wiederum aber mit dem gutaussehenden und vermögenden Zahnarzt Orin Scrivello zusammen, der sie nicht immer ganz sanft behandelt. Ob der schüchterne Seymour durch seinen Erfolg mit der nach seiner heimlichen Liebe benannten Audrey II Erfolg bei ihr haben wird, wird sich erweisen müssen. Audreys Traum eines Tages Im Grünen irgendwo (Somwhere that’s green) zu leben, ist jedenfalls angesichts des kometenhaften kommerziellen Aufstiegs Seymours theoretisch möglich. Er ist aber gebunden durch Audrey II, die konsequent fordert: Feed me. Ein Dilemma, aus dem Seymour nur schwerlich herauskommt…

Das auf Grundlage eines B-Films von Roger Corman entstandene Musical ist durch seine Verfilmung von Frank Oz aus dem Jahr 1986 bekannt geworden und seitdem vielfach inszeniert und aufgeführt worden. Seit einigen Monaten proben jetzt auch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stolzenau an diesem musikalisch und schauspielerisch anspruchsvollen Stück.

Unter der musikalischen Leitung von Raphael Munk, Christiane Sprick und Ulrike Groeneveld erarbeiten die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtunterrichts Bild – Ton – Szene des Jahrgangs 7-9 und Mitglieder des Jugendchors die zahlreichen und herausfordernden Gesangsparts, während sie schauspielerisch durch die Regie von Martina Olbrich, Elisabeth Fritsch und Willem-Alexander Rode durch die Szenen und Liedchoreographien geführt werden. Gleichzeitig entstehen Kulissen, Requisiten und Kostüme in teilweise aufwändiger Handarbeit, die die Schüler zusammen mir den betreuenden Lehrkräften Antonina Velden, Elisabeth Fritsch, Christian Möller und Stefan Homberg herstellen. Unter Leitung von Jürgen Graf studiert die Big Band des Gymnasiums Stolzenau die instrumentale Begleitung ein. Dieses Großprojekt zu stemmen, ist eine große Herausforderung und erfordert viel Probenzeit und Wiederholung der Szenen, damit am Sonntag, den 12. Juni um 19.30 Uhr bei der Premiere in der Dreifachsporthalle des Gymnasiums Stolzenau auch alles klappt. Intensive Probentage auch am Wochenende sind daher für alle Beteiligten unerlässlich.  Im Übrigen sollte man sich die zweite Aufführung des Musicals am Dienstag, den 14. Juni um 19.30 Uhr ebenfalls vormerken: Bei dieser Aufführung wird nämlich eine komplett neue Besetzung spielen, sodass man in den Genuss einer zweiten Premiere kommen kann.

 

Die aufwändige Produktion dieser Geschichte ist nur möglich dank des großen Engagements aller Beteiligten und vor allem der großzügigen finanziellen Unterstützung unter anderem des Fördervereins des Gymnasiums Stolzenau. Hier gilt es einen großen Dank auszusprechen, dass die Schülerinnen und Schüler bei diesem außergewöhnlichen Projekt auf vielen Ebenen lernen und ihre Persönlichkeit ausbilden dürfen und sich die Zuschauer auf einen unterhaltsamen Abend mit vielen Ohrwürmern freuen dürfen. An beiden Tagen ist Einlass ab 19 Uhr.

Förderverein unterstützt Aufführungen von "Alice im Anderland" der Theater AG

Gelungene Premiere am 12.02.2016 / Weitere Aufführungen am 14. und 16.02.2016

Die Therapiesitzungen in der Nervenheilanstalt Rammstein-Miesenbach verlaufen nicht immer wie geplant
Die Therapiesitzungen in der Nervenheilanstalt Rammstein-Miesenbach verlaufen nicht immer wie geplant

Die Zuschauerinnen und Zuschauer der Premiere der neuesten Produktion der Theater AG des Gymnasiums Stolzenau hatten am Samstagabend schwer zu schlucken. Entgegen den Erwartungen an den Titel, der an Lewis Carrolls berühmtes Werk Alice im Wunderland angelehnt ist, bekamen sie mit Stefan Altherrs Alice im Anderland nämlich eher eine Variante von Ken Keseys Einer flog über das Kuckucksnest geboten. Altherrs Alice ist nämlich Insassin der Nervenheilanstalt Rammstein-Miesenbach und die Behandlung der schizophrenen Züge der Brandstifterin erfolgt der Einfachheit halber mit Tabletten, die sie ruhig stellen. Als eine neue Ärztin in der Nervenheilanstalt ihren Dienst beginnt, die eher auf alternative Heilungswege wie Gesprächstherapien setzt, wird die Tablettendosis von Alice gesenkt und sie wird aktiv. Zwischen Entzugserscheinungen und dosierter Tabletteneinnahme bringt sie von ihren Mitpatienten in Erfahrung, dass das Pflegepersonal der Nervenheilanstalt eine Art Terrorregime führt, gegen das sie langsam aber sicher mit Hilfe der anderen zu revoltieren beginnt. Ein Teil von ihrer Persönlichkeit, der sich als Grinsekatze aus Alice im Wunderland manifestiert, weiß jedoch, dass das keine gute Idee ist…

Die bedrückenden Zustände in der Nervenheilanstalt, die in der Wahrnehmung der tablettenabhängigen Alice von lauter Charakteren des Wunderlandes bevölkert ist, die jedoch in ihrer psychischen Erkrankung sichtbar bleiben, wurden insbesondere durch die durchweg starken schauspielerischen Leistungen des Ensembles  vermittelt. Unter der bewährten Regie von Elisabeth Fritsch und Willem-Alexander Rode lief jeder einzelne der Darsteller zu Hochform auf. So schaffte es Johannes Stahlhut als Hutmacher dem Publikum Tränen in die Augen zu treiben, als er seine Kriegstraumata verarbeitet. Caya Sophie Wagner als Herzogin, die ihr neugeborenes Kind ermordet hat und nun einem Kissen als Ersatzkind ihre Muttergefühle zukommen lässt, ließ die Zuschauer zwischen Lachen und Erschauern verharren. Die neugierige und fresssüchtige Köchin Mihriban Sönmez schaffte es fast normal im Patientenkosmos zu wirken, aber eben nur fast. Die immer bekiffte Raupe Jonah Hartmann sorgte für viele dringend nötige Lacher, gab der Figur aber auch tragische Tiefe. Ein gut herausgearbeitetes Gegensatzpaar, das für die unterschiedlichen Therapieansätze einstand, waren die Ärztinnen Tineke Petersohn und Calla Gehring. Angst machte der nicht bedrohlich aussehende, aber mit seinem Schlagstock umso bedrohlicher auftretende Pfleger Herzbube (Pascal Radloff), der nur von der unterkühlt und kontrolliert porträtierten Oberschwester Herzkönigin (Charlyn Mariella Oesterhaus)  unter Kontrolle gehalten werden konnten. Spätestens die Szene, in der sie das mitleiderregend von Antonia Heitmüller gespielte Kaninchen foltern, ließ einem das Blut in den Adern gefrieren. Die willfährigen Lakaien Ulrike Bernauer und Vanessa Hillmer schauen zu diesem Zeitpunkt bewusst weg. Fast in jeder Szene waren Tabea Dohrmann als Grinsekatze und Yasmin Akan als Alice zu sehen und haben damit nicht nur eine beeindruckende Textleistung abgeliefert. Tabea Dohrmanns besondere Leistung war die katzenhafte Darstellung ihrer Figur in ihrem gesamten Auftreten. Yasmin Akan hat den Zuschauer emotional auf eine Achterbahnfahrt mitgenommen und insbesondere in der starken Schlussszene gezeigt, dass sie den Vergleich mit professionellen Schauspielern nicht scheuen braucht.

 

Unverzichtbar für die Wirkung des Stücks war freilich auch wieder der stimmige Einsatz von Licht- und Tontechnik durch die verlässliche Technik-AG unter der Leitung von Raphael Munk und Christiane Sprick. Nicht zuletzt ermöglicht der Förderverein des Gymnasiums Stolzenau durch seine großzügige finanzielle Unterstützung immer wieder erst die Durchführung solcher Projekte. Es bleibt zu wünschen, dass dieser weiterhin viele Mitglieder hat, um dies zu ermöglichen. Auch für die Vorstandsarbeit werden weiterhin engangierte Helfer gesucht.

Gehen gemeinsam gegen Alice vor: Die Herzkönigin (Charlyn-Mariella Oesterhaus) und der Herzbube (Pascal Radloff)
Gehen gemeinsam gegen Alice vor: Die Herzkönigin (Charlyn-Mariella Oesterhaus) und der Herzbube (Pascal Radloff)

Förderverein unterstützt Musical "Tinas Traum"

Vier erfolgreiche Aufführungen im Forum des Gymnasiums Stolzenau

Tina (Laura Westermann) legt sich zwischen ihren Spielzeugen abends zur Ruhe

Jeder Mensch träumt mehrmals pro Nacht – seien es lustige, abenteuerliche, romantische oder auch Alpträume unser Geist ist immer beschäftigt. Doch was wäre, wenn all diese Träume in einer großen Träumeküche in einem Kessel für uns zubereitet würden – süße Träume genauso wie schlechte?  Von dieser Prämisse geht das Musical „Tinas Traum“ aus der Feder von Gerhard A. Meyer aus, das die Schülerinnen und Schüler der Chorklassen 5b und 6b des Gymnasiums Stolzenau sowie der S4 der Helen-Keller-Schule am Sonntag unter großem Applaus erfolgreich auf die Bühne gebracht haben.

Die Schülerin Tina, mit viel Spielfreude dargestellt von Laura Westermann, leidet seit Wochen unter Alpträumen, hat sie doch in der Schule Probleme in Mathematik, wird von ihren rüpelhaften Mitschülerinnen und Mitschülern regelmäßig angegangen und verprügelt und traut sich nicht ihre ebenfalls zurückhaltende Mitschülerin Lisa (präzise: Maja Olkiewicz) zu fragen, ob sie zumindest Freunde werden wollen. Die Küchenchefin (mit starker Präsenz: Nia Rauschenberger) der Träumeküche sorgt mit ordnender Hand dafür, dass Tina – wie alle anderen Menschen – die richtigen Träume erhält. Als sie aber eines Tages etwas anderes erledigen muss und ihrem Gehilfen Felix (verschmitzt: Sina Bohn) die Leitung der Küche für eine Weile überlässt, bekommt dieser Mitleid mit Tina, vertauscht die Rezepte und schickt ihr einen guten Traumelfen (erfrischend: Abetare Mramori). Dass dies zu einigen Problemen und Verwicklungen führt, dürften Kenner von Goethes Zauberlehrling bereits ahnen, denn hier wie dort hat der Lehrling das Handwerk noch nicht so im Griff wie der Meister. So müssen Tina und ihr Traumelf sich nicht nur in der Schule mit Problemen herumschlagen, sondern werden auch mit fiesen Traummonstern (Maren Jesse, Pia Meyer, Amelie Scherner, Melissa Schmitt, Jennifer Edmonds, Hanna Jordan) und gefährlichen Schlingpflanzen (Anna Maria Kucharz, Tabea Poppe) konfrontiert und müssen einen Weg finden, den Traumelfen zurück in die Träumeküche zu bringen, bevor dieser aufhört zu existieren…

Unter der Regie von Elisabeth Fritsch und Willem-Alexander Rode liefen die jungen Darstellerinnen und Darsteller zu Höchstform auf und  entführten die Zuschauer glaubhaft in diese fantastische Welt. Unterstützt wurden sie dabei auch vom hervorragenden Chor (Musicalklassen und S4) unter der musikalischen Leitung von Ulrike Groeneveld und Christiane Sprick, der die Lieder mit kräftigem Gesang und unterstützenden Gesten engagiert vortrug. Einige Schülerinnen und Schüler der Musicalklasse 6b, die schauspielerisch auf der Bühne wirkten und sogar mit einer unter der Leitung von Barbara Lehman einstudierten Jongliernummer überzeugten, konnten in ihren Rollen dabei auch in Solopartien glänzen. Die Band (Moritz Hunfeld (Bass) und Sam Känner (Schlagzeug)) unter der Leitung von Mathias Goedecke trug mit ihrem musikalischen Können ihren Teil zum Gelingen der Aufführung bei. Währenddessen hatten Christiane Sprick und die Technik-AG des Gymnasiums alle Hände voll zu tun, um mit Licht- und Tontechnik die richtige Atmosphäre zu schaffen und die Sing- und Sprechstimmen zu verstärken.

Eine solches Musical wäre jedoch nicht realisierbar ohne viele weitere helfende Hände. Hier war die engagierte Mitarbeit einiger Eltern und Schüler im Vorfeld von unschätzbarem Wert: z.B. bei der Gestaltung und Herstellung der Kostüme (Elisabeth Fritsch, Näh-AG unter der Leitung von Sabrina Klußmeyer), beim Schminken und Frisieren (Frau Olkiewicz, Sophia Schönwald, Serivan Bagari und Elisabeth Fritsch) und beim Bau der Kulissen (Barbara Lehmann, Silke Corus, Karin Makowka und die S4 der Helen-Keller-Schule).

Nicht zuletzt  gebührt dem Fördervereinen des Gymnasiums Stolzenau großer Dank, ohne dessen finanzielle Unterstützung wieder einmal ein Projekt dieser Größenordnung nicht realisierbar gewesen wäre. Ohne die Arbeit des Fördervereins könnte so mancher Traum nicht realisiert werden.

 

 

Für das kommende Schuljahr können Schülerinnen und Schüler des neuen 5. Jahrgangs am Gymnasium Stolzenau bereits zur Teilnahme an der Musicalklasse angemeldet werden.

Wenn Wunder geschehen

Förderverein unterstützt Musicalprojekt der Chorklassen 5b und 6b sowie der S3 der Helen-Keller-Schule

Die Bürger von Ninive führen ein egoistisches Leben
Die Bürger von Ninive führen ein egoistisches Leben

Die Geschichte des biblischen Propheten Jona darf in keiner Kinderbibel fehlen, fasziniert die Geschichte des Propheten wider Willen doch schon seit Jahrtausenden Generationen. Doch die Darbietung dieses Klassikers als Musical ist eher ungewöhnlich. Daran haben sich am Sonntag die Schülerinnen und Schüler der Chorklassen 5b und 6b des Gymnasiums Stolzenau sowie der S3 der Helen-Keller-Schule gewagt und gezeigt, wie viel Leben in der alttestamentlichen Geschichte steckt. Die frei erzählte Geschichte aus der Feder von Larissa Zimmermeyer (Text) und Markus Heusser (Musik) wusste in der Interpretation des Ensembles auf ganzer Linie zu überzeugen.

Der biblische Prophet Jona, mit vollem Einsatz gespielt von Finn Lazar, erhält von Gott den Auftrag der damaligen Metropole Ninive und ihren Bewohnern den Untergang anzusagen. Unter der Regentschaft der Königin von Ninive (herablassend hoheitsvoll: Kira Donata Hüneke) hat sich dort eine Kultur des Egoismus und der Bestechlichkeit entwickelt, in der nur noch das Gesetz des Stärkeren und Reicheren zählt und Bedürftige mit Füßen getreten werden. Jona ist alles andere als begeistert von der Aufgabe, die Gott für ihn vorgesehen hat, und lässt sich weder von seiner Frau Ruth (engagiert und eindringlich: Mareike Meyer) noch von seinen Freunden (Lara Bohlens, Lilien Borcherding, Leon Korte, Lara Masurek) überreden. Vielmehr beschließt er zu fliehen, um so dem Willen Gottes zu entgehen. Das Schiff, auf dem er anheuert, gerät jedoch in einen schweren Sturm und Jona muss erkennen, dass er der Grund dafür ist. So ist er bereit sich für die Mannschaft zu opfern. Doch damit endet seine Geschichte nicht, denn er wird von einem Wal verschluckt, der ihn bis an den Strand von Ninive bringt. Und das ist nicht das einzige Wunder, das Jona noch widerfahren soll, bis es zum großen Showdown in Ninive kommt…

Viel Beifall ernteten nicht nur die - dank des herausfordernden und intensiven Trainings durch Elisabeth Fritsch und Willem-Alexander Rode - überzeugend auftretenden Darstellerinnen und Darsteller, die die Zuschauer auf diese gelungene Zeitreise entführt haben, sondern verdientermaßen auch der Chor (Klasse 5b und S3) unter der musikalischen Leitung von Christiane Sprick und Ulrike Groeneveld, der die teils dreistimmigen Lieder mit kräftigem Gesang und unterstützenden Gesten engagiert vortrug. Hier präsentierte sich eine Reihe von Sängern und Sängerinnen erstmals in kurzen Solopartien. Carolyn Buczek (Flöte), Nils Busche (Saxofon), Barbara Lehmann (Gitarre), Moritz Hunfeld (Bass) und Henner von Stemm (Schlagzeug) trugen mit ihrem musikalischen Können unter der Gesamtleitung von Christiane Sprick ihren Teil zum Gelingen der Aufführung bei. Währenddessen hatten Raphael Munk und die Technik-AG des Gymnasiums alle Hände voll zu tun, um mit Licht- und Tontechnik die richtige Atmosphäre zu schaffen und die Sing- und Sprechstimmen zu verstärken.

Eine solches Musical wäre jedoch nicht realisierbar ohne viele weitere helfende Hände. Hier war die engagierte Mitarbeit einiger Eltern und Schüler im Vorfeld von unschätzbarem Wert: z.B. bei der Gestaltung und Herstellung der Kostüme (Elisabeth Fritsch), beim Schminken und Frisieren (Birte Bernauer, Sophia Schönwald, Michelle Waldhecker, Ilknur Barut und Elisabeth Fritsch) und beim Bau der Kulissen (Barbara Lehmann und die S3 der Helen-Keller-Schule). Auch die Lichtanlage, deren Installation im vorigen Jahr dankenswerterweise durch die Unterstützung des Lions Clubs ermöglicht wurde, konnte in diesem Jahr mit Schwarzlichtstrahlern ergänzt werden, wofür den Fördervereinen beider Schulen Dank gebührt.

Im Mittelpunkt standen aber natürlich die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stolzenau und der Helen-Keller-Schule Stolzenau, die dank der bewährten guten Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften der Helen-Keller-Schule (Barbara Lehmann, Silke Corus und Karin Makowka) und des Gymnasiums Stolzenau (Christiane Sprick, Elisabeth Fritsch, Willem-Alexander Rode und Ulrike Groeneveld) nun schon zum wiederholten Mal ein solches gemeinsames Projekt realisieren konnten. „Wenn Wunder geschehen, kann ich es kaum glauben, das geht über meinen Verstand.“ heißt es in einem Lied des Musicals. Dass es den beiden Schulen immer wieder gelingt, ein solch aufwändiges Projekt zu realisieren, ist weniger ein Wunder als vielmehr das Ergebnis harter Arbeit aller, denn was hier in aufreibenden und anstrengenden Monaten der Arbeit wieder auf die Beine gestellt wurde, kann man jedes Mal „kaum glauben“. Die kooperative Arbeit der Chorklassen mit der Förderschule ist in jedem Sinne vorbildlich und ein großer Gewinn für alle beteiligten Schülerinnen und Schüler, die so gemeinsam lernen dürfen. Es steht zu hoffen, dass wir auch in den kommenden Jahren solch gelungene Aufführungen erleben und Zeuge sein dürfen, wenn auf der Bühne Wunder geschehen.

Dank gebührt erneut dem Förderverein, der mit seiner großzügigen Spende auch dieses Jahr wieder ein unvergessliches Musicalprojekt ermöglicht hat.


Jona versucht vor seiner Aufgabe zu fliehen
Jona versucht vor seiner Aufgabe zu fliehen
Die Königin von Ninive hält Audienz
Die Königin von Ninive hält Audienz
Schiff Ahoi
Schiff Ahoi

Aus dem Ruder gelaufen

Förderverein unterstützt Sketcheabend der Theater AG und des Jugendchors des Gymnasiums Stolzenau. Am Montag, den 09. März 2. Aufführung.

Die Lichter im Forum des Gymnasiums Stolzenau verlöschen und das Publikum schaut gebannt zur Bühne, um sich auf den Sketcheabend einzulassen, den die Theater Ag der Schule in Zusammenarbeit mit dem Jugendchor in fast einjähriger Vorbereitungszeit einstudiert hat. Das ganze Publikum? Nein! Eine ältere Dame (Yasmin Akan) schleicht im Schildkrötentempo noch zu ihrem Logenplatz und scheint alle Zeit der Welt zu haben. Ihre Freundin Cora Auguste (Tineke Petersohn) wartet schon ungeduldig auf ihrem Platz, denn schließlich sind die beiden nicht nur für den Theaterabend hier. Sie haben viel zu bereden. Dies tun sie ausgiebig, nicht nur zwischen den sechs verschiedenen Sketchen, die von der Theatergruppe auf der Bühne präsentiert werden, auch rund um die ergänzenden musikalischen Einlagen des Jugendchors. Damit ecken sie nicht nur beim Jugendchorleiter Raphael Munk an, den sie doch eigentlich ziemlich attraktiv finden, sondern auch beim Enkel (Pascal Radloff) der älteren Dame vom Anfang. Die „Da Capo“-Rufe seiner Oma für ihr „Bärchen“ während eines Sketches findet nämlich auch dieser nicht lustig…

Frei nach dem Motto „Aus dem Ruder gelaufen“ brachte die Theater AG am vergangenen Samstag die Zuschauer herzhaft zum Lachen. Dabei sorgten nicht nur die Einlassungen und Eskapaden der beiden „Zuschauerinnen“ für Amusement, auch die Szenarien, die in sechs verschiedenen Sketchen auf der Bühne geboten wurden, führten zu Erheiterung. Die Schülerinnen und Schüler standen dabei vor einer großen Herausforderung, mussten sie doch alle in schnellem Wechsel in mehrere unterschiedliche Rollen schlüpfen und diese ausfüllen. Eine Aufgabe, die Mihriban Sönmez, Caya Sophie Wagner, Tabea Dohrmann, Carolin Buczek, Birte Bernauer, Johannes Stahlhut, Pascal Radloff, Jonah Hartmann und die ehemalige Schülerin Charlyn Mariella Oesterhaus sowie Tineke Petersohn und Yasmin Akan als „Zuschauerinnen“ bravourös meisterten. In langer und zeitaufwändiger Probenarbeit haben sie es geschafft unter der Regie von Elisabeth Fritsch und Willem-Alexander Rode jeweils eigenständige Charaktere zu entwickeln und alle Mittel des Humors auszureizen. Unterstützt wurde der positive Eindruck des Abends durch die wunderbaren Auftritte des Jugendchors unter der Leitung von Raphael Munk, Christiane Sprick und Elena Brümmer, die thematisch zu den Sketchen passende Lieder mit viel Witz, Esprit und musikalischer Präzision vorzutragen wussten. Licht und Ton hatte die Technik AG unter der Leitung von Christiane Sprick und Raphael Munk in sicherer Hand.

Entgegen dem Motto sind die Auftritte dieses Teams alles andere als „Aus dem Ruder gelaufen“. Man freut sich schon auf weitere Projekte mit diesen Beteiligten. Möglich wird dies natürlich – neben dem Engagement aller – nur durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins des Gymnasiums Stolzenau, der sich auch dieses Mal wieder als unentbehrlich erwiesen hat, solche Projekte realisieren zu können.

Am Sonntag, den 06.07. erzitterte der Olymp

Förderverein unterstützt das Musical "Götterolympiade" der Chorklassen des Gymnasiums Stolzenau und der SIII der Helen-Keller-Schule

Hermes hat alles im Blick
Hermes hat alles im Blick

 

Drei neugierige Forscher entdecken auf dem Olymp einen Thron. Davon inspiriert lässt einer der drei Wissenschaftler für die anderen die Götterwelt um Zeus und Hera lebendig werden. Er erzählt, wie die beiden Göttereltern dereinst, genervt von den ständigen Zankereien ihrer Kinder Ares, Aphrodite, Athene, Dionysos und Apoll einen Wettbewerb zwischen diesen initiierten. Jeder durfte für einen Tag die Geschicke der Menschen lenken, Götterbote Hermes wurde beauftragt zu überwachen, was auf der Erde vor sich geht. Doch schon bald zeigte sich, dass es nicht die beste Idee war, dem Kriegsgott Ares, der Göttin der Schönheit Aphrodite, der Göttin der Weisheit Athene, dem Gott des Weines Dionysos und dem Gott der Künste Apoll das Schicksal der Menschen allein anzuvertrauen…

 

Am Sonntag, den 06.07. sowie in Schüleraufführungen an den drei darauffolgenden Tagen wurde die griechische Götterwelt im Forum des Gymnasiums Stolzenau lebendig. Die Akteure aus der Chorklasse 6b des Gymnasiums Stolzenau und der S III der Helen-Keller-Schule sowie die Chorsänger der 5b haben ein halbes Jahr lang intensiv die Solo- und Chorstücke für die vier großen Auftritte unter der Leitung von Ulrike Groeneveld und Christiane Sprick einstudiert. Zusätzlich probten die Bühnendarsteller unter der Anleitung von Elisabeth Fritsch und Willem-Alexander Rode fleißig die darstellerische Umsetzung des Stückes und produzierten kleine Filme, die das Geschehen auf der Erde sichtbar machten. Damit nicht genug hatte auch die Band unter der Leitung von Mathias Goedecke sowie die Technik-AG unter der Leitung von Jörn Walting alle Hände voll zu tun, die Götterolympiade zu einem akustischen und optischen Erlebnis zu machen, das nicht zuletzt durch das beeindruckende Bühnenbild, das durch Schüler der S III, angeleitet von Katharina Schliffke-Berg, Silke Corus und Karin Makowka, entstand, ergänzt wurde. Die vom Lions Club Stolzenau dem Förderverein des Gymnasiums Stolzenau neu gestiftete Lichtanlage im Forum kam bei dieser Inszenierung zum ersten Mal zum Einsatz und erwies sich als große Bereicherung.

 

„Und wer ist jetzt der Beste?“, fragt Hermes am Schluss des Stückes die Göttereltern. Zeus belehrt ihn: „Alleine hat es keiner geschafft. Aber ihr alle zusammen habt die Olympiade gewonnen.“ Diese Erkenntnis spiegelt sich auch in der Entstehung des Musicals: Alle Beteiligten haben ihr Bestes gegeben, um eine denkwürdige Aufführung auf die Bühne zu bringen. Dank des reibungslosen Zusammenspiels der vielen Mitwirkenden und der gelungenen Zusammenführung ihrer Talente konnten alle am Ende sagen: Der Aufwand hat sich gelohnt. Dies ist nicht zuletzt dem Förderverein zu verdanken, der nicht nur die Kosten der Installation der Lichtanlage übernahm, sondern auch die Musicalproduktion mit einer Spende für Plakatdruck, Kostüme, Maske und Requisiten unterstützte.

 

Zeus und Hera sind ein starkes Team
Zeus und Hera sind ein starkes Team

Bei Rückfragen, Anregungen und Ideen können Sie sich natürlich gern an uns wenden!

 

Kontakt:

foerderverein@gymnasium-stolzenau.de